Krimipreis für Cornelia Lotter
Der erste Leipziger Krimipreises ging am 16. November 2012 an Cornelia Lotter für den noch unveröffentlichten Krimi Gottesgericht – Ki und die Schatten der Vergangenheit. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Inhalt: Kirsten Stein, genannt Ki, ist Detektivin. Ein grausames Verbrechen reißt Sie aus ihrem Alltag. Ki findet ein älteres Ehepaar, ihre Klienten, erstochen in deren Wohnung. In ihre Stirnen ist jeweils ein Buchstabe eingeritzt. Bald darauf wird eine weitere Klientin von Ki erstochen aufgefunden. Die Detektivin gerät zunächst selbst in Verdacht, da sie als Erste am Tatort war. Hauptkommissar Martin Bender, ein opernliebender Einzelgänger, versucht mit unorthodoxen Methoden das Rätsel um die geheimnisvolle Ki zu lösen.
Begründung der Jury:
›Gottesgericht‹ vereint die Elemente des Psycho-Thrillers und der klassischen Kriminalgeschichte aufs Trefflichste. Die Protagonisten – Täter, Opfer, Ermittler – sind extreme Persönlichkeiten, deren Handlungen dennoch logisch und nachvollziehbar bleiben. Dies trifft vor allem auf die Hauptperson Kirsten Stein, genannt Ki, zu. Bei ihr drängen sich Vergleiche mit Stieg Larssons Lisbeth Salander geradezu auf. Beeindruckend ist Cornelia Lotters Sprache: Knappe, klare, manchmal geradezu lakonische Sätze, die die Handlung vorantreiben, die Fantasie des Lesers anregen. Beeindruckt hat die Jury der Leipzig-Bezug dieser Geschichte: Cornelia Lotter stellt ihn nicht nur über Straßennamen, Gebäude oder Wegbeschreibungen her. Sie dringt vielmehr tief in die jeweiligen gesellschaftlichen Milieus ein, offenbart dem Leser deren Innenleben und Besonderheiten. Dies gilt insbesondere für die Künstlerszene rund um die Plagwitzer ›Spinnerei‹. Hier wird die Story fast zum Schlüsselroman. So schwer es war, unter den fünf Finalisten den Besten zu küren, so einmütig fiel die Entscheidung für Cornelia Lotter als Trägerin des Ersten Leipziger Krimipreises. (Hartwig Hochstein, Jurysprecher)
›Gottesgericht‹ vereint die Elemente des Psycho-Thrillers und der klassischen Kriminalgeschichte aufs Trefflichste. Die Protagonisten – Täter, Opfer, Ermittler – sind extreme Persönlichkeiten, deren Handlungen dennoch logisch und nachvollziehbar bleiben. Dies trifft vor allem auf die Hauptperson Kirsten Stein, genannt Ki, zu. Bei ihr drängen sich Vergleiche mit Stieg Larssons Lisbeth Salander geradezu auf. Beeindruckend ist Cornelia Lotters Sprache: Knappe, klare, manchmal geradezu lakonische Sätze, die die Handlung vorantreiben, die Fantasie des Lesers anregen. Beeindruckt hat die Jury der Leipzig-Bezug dieser Geschichte: Cornelia Lotter stellt ihn nicht nur über Straßennamen, Gebäude oder Wegbeschreibungen her. Sie dringt vielmehr tief in die jeweiligen gesellschaftlichen Milieus ein, offenbart dem Leser deren Innenleben und Besonderheiten. Dies gilt insbesondere für die Künstlerszene rund um die Plagwitzer ›Spinnerei‹. Hier wird die Story fast zum Schlüsselroman. So schwer es war, unter den fünf Finalisten den Besten zu küren, so einmütig fiel die Entscheidung für Cornelia Lotter als Trägerin des Ersten Leipziger Krimipreises. (Hartwig Hochstein, Jurysprecher)
Die Jury
Hartwig Hochstein (freiet Publizist, ehemaliger Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung), Annegret Faber (freie Wissenschaftsjournalistin), Ulrike Rücker (Geschäftsführerin Agathon Verlag, Leipzig und freie Lektorin), André Hille (Gründer der Autorenschule Textmanufaktur, Leipzig) und Dirk Wittbrodt (Filialleiter Hugendubel Leipzig)
Gottesgericht – Ki und die Schatten der Vergangenheit,
fhl Verlag, Leipzig, broschiert, voraussichtlich März 2013, 241 Seiten
Die Informationen wurden uns von der Autorin zur Verfügung gestellt.
chl