Quelle: Wikipedia |
Berlin, 19. Dezember 2011
In einem Gespräch, das der polnische Essayist Adam Michnik mit Václav Havel 2008 führte, resümierte Havel: » … Es war eine aufwühlende und schmerzliche Zeit, eine Zeit gebrochener Rückgrate … Erst in diesem Kontext kann man die Selbstverbrennung von Jan Parlach verstehen. Das war ein extremer Ausdruck der Spannung in dieser Gesellschaft, in der Säuberungen begannen … Im Prinzip geht es einfach darum, auf seinem Standpunkt zu verharren und für seine Wahrheit zu bürgen. …« (aus: Die Wende begann am Balaton, E. Karadi, R. Möbius [Hg])
»Mit der Unbeugsamkeit seines politischen Willens, mit der Kraft seiner Überzeugung und der Weite und Bedeutung seines literarischen Wortes«, so die Beauftragte für Kunst und Kultur der ver.di, Regine Möbius, »initiierte er immer wieder neue Vorhaben, Ideen und Projekte, die Initialzündung waren und über die er sich künstlerisch und politisch beispiellos positionierte. Er bleibt uns in Erinnerung als die herausragende Schlüsselfigur der „Samtenen Revolution“«