Thaddäus-Troll-Preis

Verleihung des Thaddäus-Troll-Preis 2018 am 11. Dezember

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Der 1989 in Backnang geborene Kai Wieland erhält für seinen Roman Amerika den Thaddäus-Troll-Preis 2018. Zur Preisverleihung und Lesung am Dienstag, 11. Dezember 2018 um 19.30 Uhr im Max-Bense-Forum der Stuttgarter Stadtbibliothek am Mailänder Platz ist die Öffentlichkeit eingeladen. Im Gespräch mit seinem Verleger Tom Kraushaar (Klett-Cotta) und mit Werner Witt (Vorstandsvorsitzender des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg) wird Kai Wieland einen Einblick in den Hintergrund und die Entstehung seines Romans geben. 
Seit 1981 verleiht eine unabhängige Jury unter Leitung des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg jährlich zum Andenken an den Schriftsteller Thaddäus Troll einen Preis an qualifizierte Autorinnen und Autoren mit erstem Wohnsitz in Baden-Württemberg, die am Anfang ihrer literarischen Karriere stehen. Das Preisgeld stammt aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg.

Kai Wieland, der nach dem Abitur eine Ausbildung zum Medienkaufmann absolvierte, Buchwissenschaft an der LMU in München studierte und seit 2016 für ein Verlagsbüro in Stuttgart arbeitet, hat mit seinem bei Klett-Cotta erschienenen Roman nicht nur die Förderkreis-Jury überzeugt. Er war zuvor schon im Finale beim Preis der Literaturblogger „Blogbuster“. Denis Scheck schrieb über ihn:Ein schwäbischer William Faulkner, der zur Entdeckung einlädt.

Die Förderkreis-Jury begründete ihre Entscheidung so: In diesem Kaleisdoskop eines verlorenen schwäbischen Dorfes namens Rillingsbach verknüpft der Autor eine Handvoll Schicksale zu einer Chronik, die sich nicht damit brüstet, die einzig wahrhaftige Darstellung der Ereignisse zu sein. Der Chronist, der allein mit dieser sperrigen Bezeichnung im Buch auskommen muss, begibt sich aus unbekannten Gründen auf die Jagd nach Typen und Geschichten in dieser gottverlassenen Gegend zwischen Murrhardt und Backnang, und er begibt sich mitten hinein die Brutstätte jeder Legendenbildung, in die Dorfwirtschaft. Hier trifft er auf die oft schon aufgewärmten Erinnerungen an Kriegs- und Nachkriegszeiten, er begegnet Kopfschlächtern, Nazis, Sängern, Dichtern, wilder Dorfschönheit, Rebellen, verpassten Gelegenheiten und unausgelebten Träumen. Kai Wieland gelingt in Amerika eine fein austarierte Melange aus sachlich bilanzierendem Ton, sensiblen Beobachtungen und trockenem Witz und gibt so einer viel erzählten Zeit ein anderes Gesicht.

Der Eintritt zur Preisverleihung am 11. Dezember 2018 ist frei.

Manuela Fuelle bekommt den Thaddäus-Troll-Preis

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Der mit 10.000 Euro dotierte Pries wird jedes Jahr vom Förderkreis deutscher Schriftsteller vergeben. Manuela Fuelle bekommt die Auszeichnung für ihren Roman „Luftbad Oberspree“ verliehen.

Hier der Pressetext des FdS: 

Die Freiburger Autorin erhält am 10. Dezember 2017 im Literaturhaus Freiburg die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung. Manuela Fuelle wurde 1963 in Ost-Berlin geboren, studierte Evangelische Theologie in Greifswald und Berlin. Sie ergänzte ihre Ausbildung durch ein Studium am Studio Literatur und Theater der Universität Tübingen. Manuele Fuelle veröffentlichte zahlreiche literarische Beiträge in Zeitschriften, erhielt 2007 das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste in Berlin, 2012 das Literaturstipendium des Landes Baden-Württemberg. Nach „Fenster auf, Fenster zu“, 2011 im Tübinger Verlag Klöpfer & Meyer, ist „Luftbad Oberspree“, im Freiburger Derk Janßen Verlag 2016 erschienen, ihr zweiter Roman.
Die unabhängige Jury schreibt in ihrer Begründung: „In ‚Luftbad Oberspree‘ führt die Ich-Erzählerin, eine junge Mutter im Berlin der Wendezeit, in zwölf Episoden durch ihr Leben. Die Kapitel tragen schmucklos die Namen der Monate, die geschilderten Begegnungen halten sich nicht an die vorgegebene Reihenfolge – als sollte der Kalender die springenden Erinnerungen der Ich-Erzählerin zur Ordnung rufen.

Die junge Frau entwirft mit schöner Nüchternheit ein Panoptikum banaler und skurriler Begebenheiten. Der Nahbereich, die eigene kleine Familie, wird dabei nur gestreift. Der Fokus ist auf Beziehungen aus der Vergangenheit und eine Gegenwart eingestellt, von der sich die Frau spürbar entfernt hat. In den Erzählungen spiegelt sich auf sachliche und zugleich raffinierte Weise die innere Distanz der Frau, die unentschlossen, hustend und wehrlos in der Welt steht. Diese schwankende und zerrissene Frau sehnt sich nach einer heilenden Natur und einer stabilen Außenwelt und sie weiß zugleich, dass beides nur Illusion ist. Sie sehnt sich nach einem Leben, das nicht ihres ist, aber sie scheint auch kein anderes zu wollen. Das „Luftbad“, eine altmodische Idee von Seelendusche und innerer Kräftigung, bleibt ein Versprechen, das im „Luftbad Oberspree“, dem ironischen Titel für Berlin, als uneinlösbar entlarvt wird.

Manuela Fuelle beschreibt die Fremdheit ihrer Ich-Erzählerin ohne Pathos, ohne aufgesetzte Metaphorik, in klaren Bildern und in einer klaren Sprache. Manchmal brechen die Sätze ab, gehen in eine Alltagssprache über, und die Erzählerin rückt dem Leser noch näher. Am Ende glaubt man, sie gut zu kennen. Man mag ihren lakonischen Blick auf die Welt. Man mag die Episoden, die ihre Komik aus dem Hinterhalt entwickeln – und man leidet mit ihr. Die Jury fand, dass Manuela Fuelle den Thaddäus-Troll-Preis verdient hat“.

Der Thaddäus-Troll-Preis wird zum Andenken an den Schriftsteller Thaddäus Troll, der sich um die Förderung weniger bekannter Autorinnen und Autoren besonders verdient gemacht hat, jährlich verliehen. Der Thaddäus-Troll-Preis soll qualifizierte Autoren mit erstem Wohnsitz in Baden-Württemberg fördern, die am Anfang ihrer literarischen Karriere stehen.

Das Preisgeld stammt aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg und wird von einer unabhängigen Jury unter Leitung des Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg verliehen.

Zur Preisverleihung und Lesung am Sonntag, 10.Dezember 2017, ab 10.00 Uhr in den Räumen des erst jüngst eröffneten Literaturhauses Freiburg in der Alten Universität in der Bertoldstraße 17 ist die Öffentlichkeit eingeladen.

Die Laudatio wird die Tübinger Schriftstellerin, Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin Dagmar Leupold halten.

Der international renommierte Cellist Juris Teichmanis wird die Matinee mit Auszügen aus der Suite Nr. 3,C-Dur BWV 1009 für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach begleiten.

Der Eintritt ist frei.

Der Thaddäus-Troll-Preis 2016 geht an Felicitas Andresen

Sie bekommt den mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis für ihren Roman „Sex mit Hermann Hesse“, der bei Klöpfer  & Mayer erschienen ist. 

Hier die Begründung der Jury:
Felicitas Andresen wurde in Hemmenhofen am Bodensee geboren, wo sie auch lebt. Sie hat als Schauspielerin, Sozialpädagogin und Soziologin gearbeitet und ist regelmäßig stundenweise im Hesse-Museum in Gaienhofen tätig. Sie schreibt Romane, Novellen und Kurzgeschichten.
Die Jury hat beeindruckt, dass Felicitas Andresen mit ihrem Roman „Sex mit Hermann Hesse“ die nicht gerade umfangreiche deutsche Literatur humoristischen Charakters bereichert. Ihr Buch, das mit viel Understatement daherkommt und sich auf den ersten Blick nur wie das Tagebuch einer subalternen useumsangestellten liest, ist ein Schelmenroman, der in einem schnoddrig-respektlosen Ton aus der Dienstbotenperspektive auf den großen Dichterhelden Hermann Hesse schaut und dessen menschlich, allzu menschlichen Seiten besser aufspürt als die meisten akademischen Abhandlungen. Gleichzeitig beleuchtet der Roman auf satirische und selbstironische Weise die Gepflogenheiten des bürgerlichen Literaturbetriebs und seiner Dichterverehrung in Geschichte und Gegenwart.

Der nach Thaddäus Troll (1914–1980), dem Mitbegründer des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg, benannte Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Mittel stellt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg bereit. Der Preis ist – ganz im Sinne Thaddäus Trolls, der sich Zeit seines Lebens nachhaltig für die Förderung von Schriftstellerkolleginnen und -Kollegen eingesetzt hat – ein Förderpreis, der an Autorinnen und Autoren mit erstem Wohnsitz in Baden-Württemberg verliehen wird, denen man mehr Öffentlichkeit im Literaturbetrieb wünscht.

Der Preis wird am 14. Dezember 2016 in der Stadtbibliothek Stuttgart verliehen. Die Laudatio übernimmt Peter Blickle, Autor, Literaturwissenschaftler und Professor für German and Gender and Women’s Studies an der Western Michigan University in Kalamazoo, USA.

Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg
Ingrid Bussmann, Vorsitzende

Thaddäus-Troll-Preis geht an Carolin Callies

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Quelle, Schöffling & Co

für ihren Gedichtband „fünf sinne & nur ein besteckkasten“ (Schöffling & Co).

Der VS Baden-Württemberg gratuliert.

Hier die Begründung der Jury:

Carolin Callies, geboren 1980 in Mannheim, lernte Verlagsbuchhändlerin und studierte Germanistik und Medienwissenschaft in Mannheim. Sie ist im Verlagswesen tätig. Bisher veröffentlichte sie in Zeitschriften und Anthologien und war Teilnehmerin des open mike 2009 sowie dem Literarischen März in Darmstadt 2015. Carolin Callies lebt in Ladenburg bei Mannheim und Heidelberg.


Die Jury urteilt, dass Carolin Callies mit ihrem Lyrikband „fünf sinne & nur ein besteckkasten“ ein Debüt gelungen ist, das auf Anhieb einen eigenen, unverwechselbaren Ton anschlägt. Ihre Gedichte klingen nirgends epigonal oder bleiben der bloß privaten Gefühlswelt verhaftet, sie riskieren vielmehr viel, sprachlich wie thematisch. Callies geht von unserer heutigen Erfahrungswelt aus, die sie mit Traditionen konfrontiert und so neue Einblicke schafft. Sie wagt nie gehörte Wortfügungen, arbeitet mit assoziativen Lautklängen, die eine bezwingende Sprachmelodie erzeugen, und variiert mit schwarzem Humor Motive aus Märchen, Kinderliedern, Abzählreimen und dem Repertoire der klassischen Dichtung.

Der nach Thaddäus Troll (1914–1980), dem Mitbegründer des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg, benannte Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Mittel stellt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg bereit. Ganz im Sinne Thaddäus Trolls, der sich Zeit seines Lebens nachhaltig für die Förderung von Schriftstellerkolleginnen und -Kollegen eingesetzt hat, sollen durch den Preis Autorinnen und Autoren mit erstem Wohnsitz in Baden-Württemberg gefördert werden, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, ebenso Genre, denen man mehr Öffentlichkeit wünscht.


Der Preis wird am 30. November in der Stadtbibliothek Stuttgart verliehen. Die Laudatio übernimmt der renommierte Literaturkritiker Richard Kämmerlings.

Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg
Ingrid Bussmann, Vorsitzende
Vivien van Straaten, Geschäftsführung
Neckarhalde 28
72070 Tübingen
FdSinBW@gmx.de www.schriftsteller-in-bawue.de
http://www.carolin-callies.de

Der Förderkreis deutscher Schriftsteller zieht Jahresbilanz

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Der FdS hat in diesem 35.000 Euro für Arbeitsstipendien an Autor/innen aus Baden-Württemberg ausgegeben. 

Nach Angaben der Vorsitzenden, Ingrid Bussmann, bewertete die Jury des FdS in diesem Jahr 86 eingereichte Manuskripte. Davon bekamen 18 Autor/innen ein Stipendium. Drei Autor/innen werden demnächst nun ihren ersten, auf diese Weise geförderten Roman veröffentlichen. Parallel dazu förderte der FdS Lesungen baden-württembergischer Autor/innen im Land, veranstaltete Seminare und publizierte den Förderband. Außerdem vergab sie den Thaddäus-Troll-Preis.

Der FdS wird vom Land Baden-Württemberg mit jährlich 100.000 Euro unterstützt. Damit ist er ein wichtiges und mächtiges Förderinstrument für Schriftsteller/innen, die in Baden-Württemberg leben.

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Jeder und jede kann ein Skript einreichen. Die siebenköpfige Jury bekommt anonymisierte Leseproben, weiß also nie, über welchen Autor sie gerade diskutiert und entscheidet. In der Jury sitzen Schriftsteller/innen, Buchhändler/innen und Literaturkritiker/innen. Nach drei Jaren verlässt der Juror die Jury wieder. So ändert sich ständig die Zusammensetzung. Die Juroren lesen die Texte zuhause, vergeben Punkte und treffen sich fünf mal im Jahr zur Entscheidung. Je nach Punktzahl bekommt ein Autor entweder nichts oder gestaffelt zwischen 1.000 und 5.000 Euro.

Diese sieben Leute bestimmen jedes Jahr auch den Träger oder die Trägerin des Thaddäus-Troll-Preises, der mit 10.000 Euro dotiert ist und in diesem Jahr erstmals für ein Jugendbuch an Katrin Zipse gegangen ist (Glücksdrachenzeit). Der Preis ist übrigens ein Förderpreis. Er soll an Autor/innen am Anfang einer Karriere gehen, nicht an bekannte und bereits erfolgreiche Autor/innen.

BlechtrommelIch selbst bin seit zwei Jahren Mitglied der Jury und weiß, dass die Juroren sich wirklich viel Zeit nehmen und viel Mühe machen, den eingereichten Texten gerecht zu werden. Bei den meisten Texten herrscht kein großer Dissens, aber bei manchen eben doch. Dabei handelt es sich immer wieder auch um experimentelle Texte, in denen Autor oder Autorin etwas riskieren, das schwer mit bekannten Kategorien zu beurteilen ist. Diese Autor/innen seien ermutigt, auf ihrem Weg weiterzugehen und die Jury noch einmal herauszufordern, indem sie einen anderen Text einreichen.

Als VS-Vorsitzende Ba-Wü möchte ich alle Autorinnen und Autoren ermuntern, dem FdS Textproben zu schicken und eine Förderung zu beantragen. Man muss allerdings eine Absage aushalten können. Die Regeln für den Antrag können hier nachgeschaut werden. Und es ist gut, sich daran zu halten.

Weder im Exposé noch im Text sollte ein Name stehen. Sind versteckte Hinweise auf den Autor enthalten, die es erlauben, ihn zu googeln, dann fällt das Skript sofort aus der Bewertung heraus, auch wenn es die Maximalpunktzahl bekommen hätte (ist tatsächlich schon vorgekommen).

Das Exposé sollte kurz sein (eine Seite) und keine Selbsteinschätzungen enthalten wie „einmalig“, „sehr spannend und innovativ“ etc., sondern das Nötigste über das Projekt sagen. Verwickelte Handlungen müssen nicht detailliert geschildert werden, sehr wohl aber will die Jury wissen, wohin eine Romanhandlung zielt, wie das Buch endet oder wie ein Krimi geplottet ist.

Die Leseprobe sollte wirklich nicht länger als 10 Norm-Seiten sein. Man sollte auch nicht mit kleiner Schrift und Bleiwüste einen eigentlich 20-seitigen Text auf 10 Seiten komprimieren. Die Länge einer Leseprobe ist irrelevant für die Entscheidung. Eine alte Lektor/innenweisheit sagt: Eine Leseprobe muss auf den ersten zwei Seiten überzeugen und zum Weiterlesen verführen, nach fünf Seiten weiß man, ob der Text was taugt.

Eine Normseite hat rund 60 Anschläge, nicht mehr als 30 Zeilen und ist 1,5-zeilig gesetzt. Sie ist nicht im Blocksatz formatiert, sondern im Flattersatz und sie hat auch keine Zeilenzählung am linken Rand. Das Erscheinungsbild einer Normseite hilft enorm, das Lesen leichter zu machen und die Juroren freudig und vertrauensvoll zu stimmen.

Christine Lehmann

Thaddäus-Troll-Preis wird am Montag verliehen

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Am Montag
24.Nov. 2014
19:30 Uhr in der Stadtbibliotheik Stuttgart

Erstmals hat die Jury des Förderkreises deutscher Schriftsteller den mit 10.000 dotierten Preis an eine Jugendbuchautorin verliehen.

Katrin Zipse bekommt den Förderpreis für ihren Erstling „Glücksdrachenzeit“ einen Jugend-Abenteuerroman um ein Mädchen, das auf einer Reise dem Geheimnis ihrer Familie auf die Spur kommt und das große Schweigen bricht.

Der Thaddäus-Troll-Preis geht an Katrin Zipse für ihr Jugendbuch „Glücksdrachenzeit“

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Das hat die Vorsitzende des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg, Ingrid Bussmann, soeben mitgeteilt. Hier die Pressemitteilung.

Liebe Mitglieder, Freunde und Freundinnen des Förderkreises deutscher
Schriftsteller in Baden-Württemberg,

mit sehr knapper Mehrheit hat sich die Jury des Förderkreises in
diesem Jahr entschieden, den Thaddäus-Troll-Preis an die
Jugendbuchautorin Katrin Zipse zu vergeben, die mit
„Glücksdrachenzeit“ ihren ersten Roman vorgelegt hat.
Diese Entscheidung liegt ganz im ursprünglichen Sinn des Preises,
Autorinnen und Autoren mit Wohnsitz in Baden-Württemberg, die
wirklich noch ganz am Anfang ihrer Karriere stehen, durch den Preis zu
fördern und auch Genre zu unterstützen, denen man mehr Öffentlichkeit
wünscht.
In der Begründung der Jury heißt es:
Katrin Zipse hat mit ihrem Debut-Roman „Glücksdrachenzeit“ ein
Jugendbuch geschrieben, dem die Verbindung von Road-Novel,
Bildungsroman, Liebesgeschichte, Thriller und Märchen gelungen ist.
Sie erzählt zugleich witzig und berührend eine spannende Geschichte,
die auf unkonventionelle Weise die verschiedenen Generationen
miteinander in Berührung bringt. Der Roman bedient sich dabei souverän
der genreüblichen Zutaten, verschmäht nicht Anleihen beim aktuellen
Jugendjargon oder zeigt den selbstverständlichen Umgang der digital
natives mit den modernen Medien – und entführt seine jungen Leser doch
auf eine Abenteuerreise und in eine Vorstellungswelt jenseits der
Facebookwelt-Grenzen.“ Auch Erwachsene werden von der sprühenden
Energie der Geschichte angesprochen.

Wir setzen mit dieser Entscheidung auch ein Signal, wie wichtig es
ist, junge Menschen anzusprechen und für Literatur und Bücher zu
interessieren.

Der Preis wird am 24. November 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek
Stuttgart verliehen. Bitte merken sie sich den Termin schon jetzt
vor, sie erhalten noch eine gesonderte Einladung.

Mit freundlichen Grüßen
I.Bussmann

SCHRIFTSTELLEN – Hommage an Thaddäus-Troll

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Literarische Geburtstagsfeier zum 100. Geburtstag mit Trägern des Thaddäus-Troll-Preises

18. März 2014 

17.00 bis 21.00 Uhr
Stadtbibliothek am Mailänder Platz Stuttgart, Max-Bense-Saal

Thaddäus Troll hat sich Zeit seines Lebens für die Förderung von Schriftstellerkollegen und – Kolleginnen eingesetzt. Der Thaddäus-Troll-Preis, der jährlich vergeben wird, trägt daher seinen Namen. 

Die Preisträger Martin von Arndt, Thommie Bayer, Anna Breitenbach, Michael Buselmeier, Martin Gülich, Matthias kehle, Carmen Kotarski, Annette Pehnt, Walle Sayer, Susanne Stephan, Markus Weber, Rainer Wochele, Eva Christina Zeller und Joachim Zelter laden zu einem Lesemarathon ein und lesen aus neuen Texten. 
Grußwort: Eleonore Lindenberg
Eine Veranstaltung des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Stuttgart, dem Stuttgarter Schriftstellerhaus und dem Verband deutscher Schriftsteller Baden-Württemberg.

Schreibwettbewerb zum 100. Geburtstag von Thaddäus Troll

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Der Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg hat folgende Ausschreibung veröffentlicht: 

Schreibwettbewerb zum 100. Geburtstag von Thaddäus Troll

Thema:   SOLIDARITÄT 2014
In Erinnerung an Thaddäus Troll, der sie gelebt hat
Parallelen – Beispiele – Gegenwärtiges

Thaddäus Troll wäre 2014 hundert Jahre alt geworden. Er hat sich immer für die Förderung von Autoren und Autorinnen engagiert. Zur Erinnerung an sein Engagement schreibt der Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg, zu dessen Mitbegründern Thaddäus Troll gehört, den Schreibwettbewerb zu dem oben genannten Thema aus.

Der Wettbewerb richtet sich an Autoren und Autorinnen mit erstem Wohnsitz in Baden-Württemberg.  Wir wünschen uns Kurzprosa (10 Seiten) oder Lyrik (5 Gedichte) mit oder ohne Bezug zu Thaddäus Troll.
Die prämierten Texte sollen im Juli 2014 im Rahmen einer Förderkreislesung vorgestellt werden. Die Verständigung der Preisträger erfolgt Ende Juni.


Ausschreibungsbedingungen
Vergabe:                    Autor und Autorinnen mit erstem Wohnsitz in Baden-Württemberg
Art der Förderung:     3 Preise
Kategorie;                   Kurzprosa (max.10 Seiten)
                                   Lyrik (max. 5 Gedichte)
Bewerbungsfrist:       30.4.2014
Vergabe:                    einmalig
Preisgeld:                   je 1000 Euro
Zuwendungsgeber:   Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden – Württemberg
Pro Wettbewerbsteilnehmer ist nur ein Text zugelassen.
Es werden nur deutschsprachige Einsendungen berücksichtigt.
Die Beiträge müssen unveröffentlicht sein.
Pro Seite 30 Zeilen à 60 Zeichen; Schriftgröße: 12 Punkt; Zeilenabstand 1,5 Zeilen
Der Zusendung beigefügt sein muss:
Name, Postanschrift, Telefon-Nummer, Email-Adresse
Eine Liste bisheriger Veröffentlichungen (Als solche werden Bücher gewertet, die nicht im Eigenverlag erschienen sind, sowie Beiträge in Anthologien und literarischen Zeitschriften)
Eine Kurzvita (max. 10 Zeilen)
Die Manuskripte sind in dreifacher Ausfertigung einzureichen
Mit dem Kennwort Thaddäus Troll Wettbewerb (Bitte Kennwort schon auf dem Kuvert vermerken)
Bewerbungsstelle:
Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg
Geschäftsstelle
Vivien van Straaten
Neckarhalde 28
72070 Tübingen

Die Texte verbleiben beim Förderkreis und werden nicht zurückgeschickt.

Matthias Kehle bekommt den Thaddäus-Troll-Preis überreicht

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Stuttgarter Zeitung, 12.12.2013
20 Uhr im
Prinz Max Palais in Karlsruhe
Karlstraße 10. 

Um Anmeldung wird gebeten. 
info@schriftsteller-in-bawue.de
Der Thaddäus-Troll-Preis wird vom Förderkreis für deutsche Schriftsteller in Baden-Württemberg jedes Jahr an einen Schriftsteller oder eine Schriftstellerin aus dem Land verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. 
Eine Würdigung von Matthias Kehles Schaffen findet sich heute in der Stuttgarter Zeitung, Printausgabe. 
Preisverleihung+Kehle
Preisverleihung+Matthias+Kehle

DIE STUTTGARTER K
VS Baden-Württemberg