Christine Lehmann hat eine Frage an den Literaturbetrieb

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Brauchen wir eine Frauenquote?
Unter den rund 140 Büchern, die dieses Jahr prämiert wurden, habe ich nur 18 gezählt, die von Frauen geschrieben wurden. Das sind gerade mal 13 Prozent. Blickt man auf einzelne Preise und ihre Geschichte, sehen die Zahlen etwas besser aus, vor allem deshalb, weil die Jurys sich in den letzten paar Jahren offenbar Mühe geben, Autorinnen zu bedenken. Aber es ändert nichts an der Gesamtbilanz: Frauen spielen eine Nebenrolle im Preisvergabezirkuss, sie bekommen insgesamt weniger Geld. Das ist mir aufgefallen, als ich die Stuttgarter Buchwochen besuchte. Mir stellt sich die Frage: Warum finden auch Frauen Bücher interessanter, die von Männer geschrieben wurden?

Die Zahlen: Der Literaturpreis ist männlich – die Jury nicht
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