Im Oktober hatte die VG Wort die von ihr vertretenen Autor*innen angeschrieben und mitgeteilt, dass demnächst Lizenzierungen von Werken für Generative KI wie ChatGPT ermöglicht würden. Ein Widerspruch der Betroffenen kann bis Freitag, den 29. November 2024 eingelegt werden, eine nachträgliche Teilkündigung des Wahrnehmungsvertrages mit einer Vorlaufzeit von sechs Monaten ab Jahresende, die zum Dezember 2025 greift, ist allerdings auch noch möglich. Allerdings empfiehlt sich, bei Unwohlsein mit den neuen Bedingungen, ein sofortiger Widerspruch. Dazu sollte eine E-Mail unter Angabe des Namens und der vollständigen Anschrift, in der der Widerspruch erklärt wird, gesendet werden an: wahrnehmungsvertrag@vgwort.de
Neben dem VS hat auch der PEN mittlerweile einen einfachen Briefentwurf vorgelegt: „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe VG Wort, hiermit widerspreche ich der auf der Mitgliederversammlung der VG Wort am 01. Juni 2024 beschlossenen Erweiterung des Wahrnehmungsvertrags für die Nutzung meiner Werke im Bereich der Künstlichen Intelligenz und bitte um kurze schriftliche Bestätigung. Mit freundlichen Grüßen, Name und vollständige Anschrift“
Der PEN schreibt weiter dazu:
„Wie soll man sich als Autorin und Autor nun entscheiden?
Mit der Erweiterung des Wahrnehmungsvertrages auf Generative Verarbeitungen (Künstliche Intelligenz) erkennt die Autorin/der Autor letztlich an, dass eine Lizenzierung durch die VG Wort möglich ist. Die Autorin/der Autor wird an den jährlichen Ausschüttungen sodann auch beteiligt. Ein guter Standpunkt ist aber auch zu sagen, dass ich als Urheber es selbst in der Hand behalten möchte, ob und an wen ich eine Lizenz für die Verwertung meiner Werke oder einzelner Werke durch Künstliche Intelligenz geben möchte. Deshalb erteile ich nicht pauschal eine Rechteeinräumung an die VG Wort. Ich möchte selbst in der Hand behalten, was mit meinen Werken geschieht und Herr einer Lizenzierung bleiben. Zur Ehrlichkeit dürfte aber auch gehören, dass die Verwendung von Werken durch die Entwickler von Künstlicher Intelligenz wahrscheinlich ohnehin – sodann urheberrechtswidrig – geschehen dürfte und es dem einzelnen Urheber schwer fallen dürfte, die rechtswidrige Nutzung seiner Werke nachzuweisen. So erhält er jedenfalls noch eine gewisse Tantieme.
Wird gegen die Erweiterung des Wahrnehmungsvertrages nicht widersprochen, können sämtliche Werke des Urhebers durch die VG Wort an unternehmensinterne KI-Entwickler erlaubt werden.
Es ist nicht möglich, diese Rechtewahrnehmung der VG Wort nur auf einzelne Werke zu beschränken, sondern entweder gilt sie für alle Werke des jeweiligen Autors (wenn nicht widersprochen wird), oder für keine (im Falle des Widerspruchs).
Es empfiehlt sich deshalb, bis zum 29.11.2024 der Erweiterung des Wahrnehmungsvertrages zu widersprechen. Folge ist dann, dass der alte Wahrnehmungsvertrag weiterhin für den Widersprechenden aktuell bleibt.“
Allgemein
Zum Tod von Ursula Jetter
Der Verband deutscher Schriftsteller:innen trauert um sein Mitglied Ursula Jetter.
Ursula Jetter verstarb am 15. Juli 2024 im Alter von 84 Jahren. Sie wurde im Februar 1940 in Bruchsal geboren und lebte in Möglingen bei Ludwigsburg. Sie war Herausgeberin der Exempla, der ältesten Literaturzeitschrift Baden-Württembergs, gegründet 1974. 2017 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Ursula Jetter studierte Musik, Literatur, Pädagogik und Psychologie und arbeitete als Journalistin, Kunstkritikerin, Lehrerin für Musik und Deutsch und als Therapeutin in der Psychiatrie. Sie leistete Pionierarbeit in der Musiktherapie und war Dozentin an verschiedenen Hochschulen. 1989 übernahm sie die Herausgeberschaft der Exempla. Sie schrieb Lyrik, Erzählungen und Kurzgeschichten, die in eigenen Büchern und vielen Anthologien erschienen. Außerdem gab sie zahlreiche Konzerte für Klavier- und Kammermusik. Sie war unter anderem Mitglied des Internationalen P.E.N., der Gedok, der Künstlergilde, den Schreibenden Frauen Baden-Württemberg und der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik Leipzig.
1959/60 bekam sie den Scheffelpreis, der von der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe an Deutsch-Abiturient:innen für die Besten eines Jahrgangs vergeben wird, 1999 erhielt sie ein Stipendium des Förderkreises Baden-Württemberg und 2001 den Preis des Internationalen PEN.
Hier ihre eigenständigen Publikationen:
und suchen ein verstummtes Wort. Lyrik und Prosa. 1990.
Klangräume der Stille. Tübingen 1990
Musiktherapeutisches Märchenspiel. Mit Tonkassette. 1991.
Klangräume der Stille. Literarischer Essay. 1996.
Die Prozession aus Afrika. Geschichten. 1997.
Erkundungen und befunde. Gedichte 1992-1997. Grafiken von Jürgen Brodwolf. 1998.
Sex und Liebe – unversöhnt? 2003.
grenzgänge, niemandsland. Lyrik und Prosa. 2003/2004.
Alles was meinen Namen trägt. Vom Schreiben, Fragen, Lieben und Älter werden. 2009.
Die Frau mit den Koffern. 2012.
Nachruf auf Martin Walser
Der Verband deutscher Schriftsteller*innen trauert um Martin Walser. Er starb am 28. Juli 2023 im Alter von 96 Jahren.
Walser war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und Mitglied unseres Schriftsteller*innnenverbands.
Den Tod gibt es nicht, so wenig wie das Leben. Nur Wörter, an die wir uns halten können in all der Leere.
Zitat aus Martin Walsers „Sprachlaub oder: Wahr ist, was schön ist.“
Martin Walser wurde 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren, wo seine Eltern ein Bahnhofsrestaurant und eine Kohlehandlung betrieben. Das Milieu, in dem er aufwuchs schilderte er in seinem Roman Ein springender Brunnen. Er besuchte die Oberrealschule in Lindau und wurde 1943 als Flakhelfer eingezogen. Nach Kriegsende machte er in Lindau das Abitur, studierte in Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie und schloss mit einer Dissertation über Franz Kafka 1951 sein Studium ab. 1949 begann Martin Walser für den neu gegründeten Süddeutschen Rundfunk Hörspiele zu schreiben und war am Aufbau des Fernsehbereichs des Senders beteiligt.
Seit 1953 wurde Martin Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, 1955 bekam er für seine Erzählung Templones Ende eine Auszeichnung. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. In den sechziger Jahren setzte er sich wie viele linke Intellektuelle für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg und reiste nach Moskau. Er galt als Sympathisant der DKP.
Martin Walser (rechts im Bild), hier mit Imre Török (ehemaliger Landesvorsitzender des VS Baden-Württemberg)
Martin Walsers Romane erschienen bei Suhrkamp. Nach dem Tod von Siegfried Unselt zog er 2004 mit seinen Werken zum Rowohlt-Verlag um, was eine Klausel in den Verlagsverträgen möglich machte. Dabei spielte nach Aussagen Martin Walsers auch die mangelnde Positionierung des Verlags im Streit um den Roman Tod eines Kritikers (2002) eine Rolle, in dem Martin Walser den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki angegriffen hatte.
Martin Walsers literarisches Werk umfasst gut siebzig Romane und mehr als ein Dutzend Theaterstücke. Er gilt als typischer Vertreter der deutschen Nachkriegsliteratur in einer Reihe mit Heinrich Böll, Peter Handke oder Siegfried Lenz, die weniger Augenmerk auf die Entwicklung einer äußeren Handlung und vielmehr auf innere Prozesse gebrochener Held*innen richten, die sich den Ansprüchen des Lebens und der gesellschaftlichen Normierungen nicht gewachsen fühlen.
Immer wieder führten Bücher, Theaterstücke und Reden Martin Walsers zu heftigen öffentlichen Kontroversen, so auch seine Rede in der Frankfurter Paulskirche 1998 anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels an ihn, in der er den unauflöslichen Widerspruch zwischen dem ehrlichen Empfinden „unvergänglicher“ deutscher Schande angesichts des Holocausts und einer inneren Gegenwehr gegen den als ritualisiert empfundenen Vorhalt dieser Schande reflektiert.
Martin Walser hat über 40 Auszeichnungen als Preise und Ehrendoktorwürden erhalten, darunter 1987 das große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1992 die Aufnahme in den Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste, 1998 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels, 2008 den Corine-Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für sein Lebenswerk und zuletzt 2015 den Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis für sein Lebenswerk.
Walser war Mitglied im VS in ver.di, im P.E.N.-Zentrum Deutschland, in der Akademie der Künste Berlin, in der Sächsischen Akademie der Künste und in der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Er lebte in Überlingen am Bodensee. Seine gesammelten Werke – samt Fotos, Computerdateien und seiner privaten Bibliothek – übergab er im vergangenen Jahr dem Deutschen Literaturarchiv in Marbach als sogenannten Vorlass. Es sind 75.000 handschriftliche Seiten, darunter 75 Tagebücher.
Zuletzt sind von ihm erschienen:
- Mädchenleben oder Die Heiligsprechung. Legende. Rowohlt, Hamburg, 2019
- Sprachlaub oder: Wahr ist, was schön ist. Rowohlt, Hamburg, 2021
Wir trauern um Claudia Beate Schill
Der Verband deutscher Schriftsteller*innen trauert um unser Mitglied Claudia Beate Schill.
Sie verstarb am 11. November 2022 kurz vor ihrem 70. Geburtstag in Kemnat bei Stuttgart. Claudia Schill wurde am 17. November 1952 in Tübingen geboren, genoss eine Ausbildung zur Journalistin und studierte Sprachen in Heidelberg. Seit 1987 lebte sie in Kemnat (Ostfildern) und veröffentlichte Lyrik und Kurztexte in Literaturzeitschriften, Tageszeitungen und Anthologien. Regelmäßig reiste sie zu Literaturveranstaltungen nach Salzburg und ebenso regelmäßig nahm sie in Baden-Württemberg an den VS-Mitgliederversammlungen, Sommertagen und literarischen Veranstaltungen teil und wuchs uns als sprachsensible, einfühlsame und eigenständig denkende Persönlichkeit ans Herz. An ihr Verhalten und Schreiben stellte sie hohe ethische Ansprüche, für die sie nahezu aphoristische Formeln fand. »Ich habe sehr viele Bleistifte in meiner Handtasche und Bleistiftspitzer, ich habe eine wunderbare Waffe in der Hand«, sagte sie in einem Interview in der Salzburger Radiofrabrik und: »Gedichte müssen schwer sein, aber sie sind schlank.«
Sie wird uns sehr fehlen.
Hier ihre Veröffentlichungen:
Revolution in Zeilen oder Suche nach dem verlorenen Paradies. Heidelberg 1978
Deutschland – ein Eisalptraum. Schwandorf, 1981
Engel der Elegie. St. Michael/Österreich 1984
Macht Macht machtlos. Frankfurt/M. 1986
Vom Engel geführt. Weissach i.T. 2001
Immer werden wir Fremdlinge sein. Leipzig 2010
Menschen in Bewegung. Federzeichnungen. Leipzig 2010
Was kostet Kunst? Basishonorare für selbständige Kreative
Ver.di hat ausgerechnet, was Kreativen pro Stunde, pro Tag, pro Monat und im Jahr an Honorar gezahlt werden muss, damit der wahre Wert der Arbeit bezahlt und die Existenz gesichert ist. Die Honorare sind also Brutto-Honoare. Neben den Lebenshaltungskosten werden auch Sozialversicherungsbeiträge, laufende Betriebsausgaben und Steuern eingepreist. Dabei wird berücksichtigt, ob die Künstler:in Mitglied der KSK ist oder nicht.
Für eine Lesung beispielsweise gilt die Arbeitszeit von einem Tag nach EG 11. Das Honorar beträgt 382 Euro, wenn die Autorin oder der Autor in der KSK ist. Für eine Moderation errechnen sich bei 5,5 Stunden Arbeitszeit 264 Euro. Die Übersetzung eines 300-seitigen Romans, für den man 12 Wochen braucht, sollte mit 24.007 Euro bezahlt werden.
Neuwahl des VS-Landesvorstands
Der VS Baden-Württemberg hat einen neuen Landesvorstand – und wird weiblicher. Christine Lehmann wurde zur alleinigen Vorsitzenden wiedergewählt, Martin von Arndt ist in den nächsten vier Jahren ihr Stellvertreter. Als Beisitzerinnen wurden ebenfalls gewählt: Eva Ehrenfeld, Claudia Gabler, Ines Witka, Beate Rothmaier und Anne Richter.
Herzlichen Glückwunsch!
Hilfe für die Ukraine
Der European Writers‘ Council hat eine Seite eingerichtet, auf der Institutionen gelistet sind, die sich an der Hilfe für die Ukraine beteiligen – kulturell, sozial, humanitär: https://europeanwriterscouncil.eu/stopthewarinukraine_support/
Imre Török erhält den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg
Nun wurde er ihm endlich im Namen von Ministerpräsident Kretschmann angesteckt: der Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg.
Der Orden wurde unserem Ehrenvorsitzenden Imre Török schon im vergangenen Jahr verliehen, aber die Feier im Neuen Schloss in Stuttgart konnte nicht stattfinden. Die Verleihung des Ordens musste am 2. November 2021 im Rathaus von Leutkirch nachgeholt werden. Es war eine exklusive Veranstaltung mit geladenen Gästen im Schwörsaal, an der auch Imre Töröks fast 100-jähre Mutter teilnehmen konnte.
Der Orden ist der höchste, den das Land Baden-Württemberg zu vergeben hat und entspricht dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, erklärte Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, in ihrer Rede, in der sie die Verdienste Imre Töröks um die Literatur, Völkerverständigung und Literatur würdigte. Imre wurde in Ungarn geboren, lernte Deutsch erst nach seiner Emigration, studierte in Tübingen Germanistik, Geschichte und Philosophi unter anderem bei Ernst Bloch und lebte in Berlin und in Ankara. Seine Heimat ist allerdings Leutkirch, wo er seit 2018 in der schönen „Ewigkeit Nr. 6“ als Prosaautor, Journalist, Drehbuchautor, Dozent und Ghostwriter lebt. In Leutkirch hat er, wie Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle sagte, die Rathauslesungen am Leben erhalten. von 1996 bis 2005 war Imre Török Vorsitzender des VS Baden-Württemberg, danach arbeitete er im Bundesvorstand mit. Er ist außerdem Mitglied im P.E.N-Zentrum Deutschland und im ungarischen Schriftstellerverband. Weiterlesen
Widmar Puhl zum 70. Geburtstag
Ich kenne dich als unruhigen Geist, als Mann mit leuchtend wachem Blick, als Drängler in kulturpolitischen Themen, als Forderer, sich einzumischen, berstend vor Schaffenskraft. Begegnet bin ich dir zum ersten Mal 1990 im damaligen SDR (heute SWR) in der Nachrichtenredaktion. Da kannte ich dich schon als Lyriker. Ich bin froh, dass wir dich im Landesverband des VS haben, auch wenn du nicht immer mit dem einverstanden bist, was wir so machen. Du hast nämlich Recht: Wir dürfen es uns nicht zu gemütlich machen.
Im Namen des Landesvorstands des VS-Baden-Württemberg wünsche ich dir gute Gesundheit, viel Schaffenskraft und Erfolg. ¡Enhorabuena amigo!
Widmar Puhl wurde am 19. August in Zell an der Mosel geboren und lebt jetzt in Stuttgart. Als Schüler am Mozarteum in Salzburg bekam er eine solide musikalische Grundausbildung, lese ich in Internetartikeln. Er studierte Germanistik und Hispanistik an der Universität Köln und war dann als Autor und Redakteur für den SDR und SWR tätig. Seit 1990 ist er freier Autor und Redakteur. Er schrieb Hörspiele, Autor*innenportraits und Reiseberichte, machte wissenschaftliche Reportagen und Features. Das Drehbuch für den Dokumentarfilm des BR, »Die Tänzer von El Hierro«, ist ebenfalls von ihm, und eine Biographie über Manfred Rommel (1990) gibt es von ihm. 2019 erschien mit »Suleikas rebellische Kinder« das Ergebnis seines, wie er in der »Autorenwelt« selber sagt, »größenwahnsinnigen« Lyrik-Projekts, »ein Divan oder Anti-Divan in der Tradition des berühmten West-östlichen Divans von Goethe.« Einen kulturellen Dialog mit Gedichten zu führen, fasziniert ihn.
In seinem Blog »puhlswritinglife« kommentiert Widmar Puhl Zeitgeschehen, rezensiert Bücher, spricht über Kolleg*innen. Auch dazu hat er noch Zeit. Diese immense Leidenschaft, sich mit vielfältigen Mitteln und Formen des Schreibens öffentlich zu äußern, bewundere ich.
Widmar Puhl ist langjähriges Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller*innen (VS) und im P.E.N.-Club Liechtenstein.
Eine Auswahl seiner Bücher:
Suleikas rebellische Kinder – Gedichte. (200 Jahre West-östlicher Divan). Pop Verlag, Ludwigsburg.
Die Quellen des Zorns. Gefahr für Rechtsstaat & Demokratie. epubli, 2015.
Hermann Gundert – Der „Luther von Malabar“ – Hermann Hesses Lieblingsgroßvater. epubli, 2015.
Handfeste Luftschlösser: Vom praktischen Nutzen der Utopie. Verlag Obleser Publizistik, Marbach, 2004.
Wo der Regenbaum stand. Gedichte. Alkyon Verlag, Weissach im Tal, 1996.
Dichter für die Freiheit – von der subversiven Kraft der Literatur in Osteuropa. Suhrkamp Verlag Berlin, 1993.
Der Oberbürgermeister: Manfred Rommel. Ein Porträt. Orell Füssli Verlag, Zürich, 1990.
Christine Lehmann
Hannsmann‐Poethen Literaturstipendium
Das Hannsmann‐Poethen‐Literaturstipendium ist ein bundesweit einmaliges Tandem‐Stipendium. Die Landeshauptstadt Stuttgart verleiht es an eine*n Autor*in sowie eine*n Künstler*in einer anderen Sparte, die gemeinsam ein literarisch‐künstlerisches Projekt in Stuttgart umsetzen. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 15. September 2021 beim Kulturamt einzureichen. Die Ausschreibung findet sich unter www.stuttgart.de/hannsmann-poethen-literaturstipendium.