Neuerscheinung

Soeben erschienen – Carsten Otte

Otte+Carsten+wir M

Warum wir
Klöpfer & Meyer

Hier der Pressetext des Verlags:
Ein Paar zwischen der Sehnsucht nach dem eigenen Kind und der Wirkmacht pränataler Diagnostik. Hin- und hergerissen im verzweifelten Versuch, weder die Gerätemediziner noch den lieben Gott über ein Leben auf Erden entscheiden zu lassen. Welch ein Dilemma, welch tragische Überforderung. Ein Sozialdrama. Ganz aus der Sicht des Vaters: Eine Art »Schauer«-Roman, wie ihn das Leben schreibt.

Ein sommerlicher Tag am Baggersee. Es schmeckt nach Pommes, Kinder spielen im Wasser. Jan und Nina genießen das Familienidyll. Er freut sich, zum ersten Mal Vater zu werden, und sie ist glücklich, dass ihre dritte Schwangerschaft gut verläuft. Eher beiläufig erwähnt Nina einen Termin: Babyfernsehen und Bluttest, sagt sie, dann sind wir auf der sicheren Seite. Doch die Ultraschall- bilder liefern erste Hinweise auf Fehlbildungen. Nach quälenden Untersuchun- gen steht die Diagnose fest: Trisomie 13, Pätau-Syndrom. Und jetzt? Was tun?
Nina möchte ihr Kind abtreiben. Jan aber will seine Tochter nicht aufgeben. Ein Alptraum beginnt.
Wer hat das Recht, sagt er, den Tod des Kindes zu beschließen? Aber soll das behinderte Kind, sagt sie, auf die Welt kommen, um womöglich zu leiden? Beide Argumente greifen nicht – und verschwimmen in Tränen.

»Carsten Otte nähert sich seinem traurigen Romanhelden mit großem Einfühlungs- vermögen. Seine besondere Kunst besteht darin, das Leid und die Sorgen der Menschen in virtuos unterhaltsamer Sprache einzufangen. Und weil der Autor gerade in düsteren Szenen die komischen Momente herausarbeitet, ist es eine unheimliche Freude, Carsten Otte zu lesen.« Jochen Schimmang

Carsten Otte
1972 in Bonn geboren, studierte Philosophie in Berlin und lebt als Radiojournalist und Buchautor in Baden-Baden. 2004 erschien mit gehörigem Erfolg sein Debütroman »Schweineöde«. Es folgten Prosatexte in Anthologien und Zeitschriften und der Roman »Sanfte Illusionen« (2008) und der Essay- band »Goodbye Auto« (2009). Carsten Otte wurde vielfach gefördert, etwa durch das Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und zuletzt für die Arbeit am neuen Roman »Warum wir«, vom Land Schleswig-Holstein.
www.carsten-otte.com

Die Affen von Cannstatt

Affen+von+Cannstatt

der neue Krimi von Christine Lehmann

„Dieses mal geht Lehmann unerwartet weit“, schreibt Thomas Klingenmaier in in der Stuttgarter Zeitung. Er bemerkt, dass sich die Lisa-Nerz-Krimis auch deshalb von anderen Serien unterscheiden, weil „die Autorin ständig neue Risiken eingeht, Tonart und Blickwinkel ändert. Sie steckt nicht bloß eine soziale Thematik in eine vertraute Romanapparatur wie ein neues Dia in einen ewig gleichen Diaprojektor. Lehmann bastelt auch am Projektor selbst. Sie rüttelt mit Schreiblust an der Regel, dass eine erfolgreiche Krimiautorin ihre Erfolgsformel keinesfalls verändern sollte.“

„All das ist nicht ohne Risiko und hätte leicht schiefgehen können“, befindet Dieter Paul Rudolph in Krimicouch. „Aber ist es nicht. Lehmann verschiebt die Bauelemente von »Krimi«, ohne sie theatralisch umzustürzen. Sie zieht ein Netz von Analogien über den Text (der naheliegende Vergleich Mensch – Tier), destabilisiert ihre Serienheldin und verweigert uns die tröstliche Gewissheit einer platten Psycho-Logik. Am Ende ist Die Affen von Cannstatt so etwas wie ein Lehr-Krimi. Wir haben viel gelernt und sind aufgefordert, das Gelernte anzuwenden. Geschenkt wird uns nichts, nicht einmal ein völlig »befriedigender« Schluss. Schön so. Sehr zu empfehlen, dieses Buch.“

„Die Affen von Cannstatt“ von Christine Lehmann besticht durch seine eindringliche Sprache und das feine Gespür seiner Autorin für menschliche Dramen“, heißt es im Filmbericht der Kulturzeit in 3sat.

Internetseite von Christine Lehmann

Neu: Anke Laufer – Die Irritation

erschienen beim im Worthandel: Verlag, Dresden
Hier der offizielle Werbetext des Verlags:

CoverDruckfrei

„Anke Laufers 21 Stories – jede für sich ein kleines Universum – handeln von Liebe, Tod und dem Einbruch des Unergründlichen und Verstörenden in den Alltag. Atmosphärisch dicht und ungeheuer spannend sind diese Geschichten, ob sie den Leser in ein englisches Seebad entführen, in ein süddeutsches Dorf, in die Straßen von Madrid oder in eine fiktive südamerikanische Großstadt, ob sie aus der scheinbar wohlvertrauten Gegenwart berichten oder uns die gar nicht so weit entfernte, deshalb aber umso unheimlicher erscheinende Zukunft vor Augen führen. Aus der klaren und präzisen Sprache dieser Autorin schlägt kaltes Feuer: Ihre Stories sind voller Abgründe, Unterströmungen und Andeutungen, die weit über das tatsächlich Erzählte hinausweisen. Vielleicht wahren sie ja gerade deshalb am Ende ihr Geheimnis, das im Leser mit Sicherheit lange nachklingen wird. …“ Mehr
Anke Laufer

VS Baden-Württemberg