Der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller beobachtet mit Besorgnis den Rechtsruck und den Rückfall in nationalistisches Denken in unserem Land, aber auch in Europa und weltweit. (Pressemitteilung)
Ebenso wurde auf der Sitzung in Wolfenbüttel beschlossen, dass sich der Verband der Initiative »#VerlageGegenRechts« anschließt und an entsprechenden öffentlichen Diskussionen auf der Leipziger Buchmesse teilnimmt. Seit seiner Gründung tritt der VS ein für freie Meinungsäußerung und eine humanistische, demokratische, offene Gesellschaft, die jedwede Form von Unterdrückung und Diskriminierung ablehnt.
Er setzt sich ein für Frieden weltweit und ächtet Nationalismus als Keimzelle künftiger Kriege.
Von der neuen Bundesregierung erwartet der VS neben einer harten inhaltlichen Auseinandersetzung mit der AfD auch wirksame Maßnahmen gegen die rechten Tendenzen im Land. Die rasanten Veränderungen infolge von Globalisierung und Digitalisierung haben vielerorts dazu geführt, dass Menschen sich verunsichert und machtlos fühlen. Der Blick zurück in die »gute alte Zeit« scheint Geborgenheit zu garantieren. Einfache Antworten aus der Mottenkiste des Nationalismus und Rassismus haben Hochkonjunktur. Abgrenzung, Ausgrenzung und Abwertung anderer können aber keine Lösung sein für Probleme, die ganz klar übernationaler Natur sind, so die Vorsitzende. Dies muss immer wieder deutlich gemacht werden. Gerade weil die Globalisierung vielerorts zu Raubbau, Umweltzerstörung und großer Ungerechtigkeit geführt hat. verlangt eine gute und zukunftsfeste Politik nach einer übernationalen Sichtweise. Die Themen Umwelt, Gerechtigkeit und Migration bedingen sich gegenseitig.
Vertrauen entstehen, das unsere Gesellschaft zusammenhält.
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Die VS-Pressemeldung vom 27. Februar 2018 kann von der Internetseite http://vs.verdi.de als pdf-Datei geladen werden.