Synagoge

Irina Wittmer

Prosa, Radio-Feature, badische und jüdische Geschichte

Irina Wittmer Ausschnitt

Geb. 1953 in Karlsruhe, aufgewachsen im nordbadischen Dorf Linkenheim, lebt Wittmer heute in Mainz. Mit 35 Jahren begann Wittmer als Schriftstellerin zu arbeiten. 1991 erschien im Patio-Verlag Eine Wintergeschichte für H.Die durch Wiederholen entstehende Bewegung. Irritationen provozierte 1998 der Roman Die Stimme der Königin der Nacht beim Üben, in dem sie mit Motiven aus ihrer badischen Kindheit und Jugend spielt. In den letzten Jahren beschäftigt sich Wittmer vor allem mit jüdischer Geschichte und Kultur. Sechs Jahre lang war sie erste Vorsitzende des Vereins, der sich in Mainz für den Synagogenneubau einsetzte. Sie initiierte die GesprächsreiheStichwort: jüdisch und war wesentlich an der Gründung der Magenza–Stiftung für jüdisches Leben in Mainz beteiligt. Durch die Arbeit an einem Radiofeature über das Leben von Anna Seghers wurde Wittmer zu ihrem zuletzt erschienenen Buch Ausflug der toten Bräute – Acht fiktive Begegnungen mit Anna Seghers und dem jüdischen Mainz angeregt. Wittmer zieht eine direkte Verbindung von den Kreuzzügen bis zur Nazidiktatur und der Herrschaft Stalins. 2010 entwickelte sie im Rahmen ihres Projekts Philosophie trifft Handwerk eine Lese- und Schreibwerkstatt für Jugendliche in der Ausbildung. An Berufsschulen wird hier zur Auseinandersetzung mit der Lebenswirksamkeit von Kunst verschiedenen Fragen nachgegangen: Was ist Kunst? Wird der Blick auf die Welt durch Gemälde, Musik, Literatur beeinflusst? Kann Kunst helfen, das Leben leichter zu bewältigen?

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