Ausschreibung

VG Wort-Stipendium wird verlängert

Gute Nachrichten für alle, die den ursprünglichen Einsendeschluss verpasst haben: Das Stipendium der VG Wort im Rahmen von Neustart Kultur wird verlängert. Es richtet sich an freiberufliche, professionell tätige sowie arbeitnehmerähnliche Autorinnen und Autoren nach § 12a TVG gefördert, die Wahrnehmungsberechtigte der Berufsgruppe 1 und – mit Einschränkungen – der Berufsgruppe 2 der VG WORT sind. Antragsberechtigt sind grundsätzlich Autorinnen und Autoren, die einen Wahrnehmungsvertrag mit der VG WORT abgeschlossen haben. Das Stipendium in Höhe von insgesamt € 5.000,- pro Person für eine Stipendiendauer von vier Monaten soll Autorinnen und Autoren dabei unterstützen, ihre kulturell bedeutende Arbeit trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie fortzusetzen. Mehr Info findet sich hier.

„Ausgefallen“ – Förderung

Das Förderprogramm „Neustart Kultur“  bekommt eine neue Facette. Für Autorinnen und Autoren, die in den Jahren 2020 und 2021 ein Buch veröffentlicht haben und wegen der Corona-bedingten Einschränkungen Einnahmeausfälle hatten, greift das Fördermodul „Ausgefallen!“. Das wird aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien realisiert und eine Kompensation für ausgefallene Lesungen oder andere Veranstaltungen darstellen.
Bewerben können sich Autor*innen, die zwischen dem 1. Januar 2020 und dem 30. Juni 2021 ein deutschsprachiges literarisches Buch in einem Verlag veröffentlicht haben, der Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels ist oder ein eigenständiges Verlagsprogramm mit mindestens drei Autor*innen verlegt. Publikationen im Eigenverlag sind ausgeschlossen. Neben Belletristik (erzählende Literatur, Lyrik, Kinder- und Jugendbuch, grafische Literatur) werden auch Essayistik und literarische Biografien gefördert. Nicht gefördert werden Übersetzungen, Sachbücher, Fachbücher, wissenschaftliche Werke und dramatische Texte. Mehr dazu hier.

Schriftstellerhaus sucht Beiträge zur Anthologie „Hälfte des Lebens“

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Stuttgarter 2BSchriftstellerhaus 2B 2528c 2529 2BAstrid 2BBraunDas Stuttgarter Schriftstellerhaus ist eine literarische Institution in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert ist das „Häusle“ eine der Anlaufstellen für Autorinnen und Autoren. 2020 würdigt das Schriftstellerhaus die Herren Johann Christian Friedrich Hölderlin und Georg Friedrich Wilhelm Hegel anlässlich deren 250. Geburtstag und bringt (nicht zum ersten Mal) eine Anthologie heraus. Titel: „Hälfte des Lebens“. Einreichungen sind bis zum 31. März 2020 möglich. 

„Mit gelben Birnen hänget …“ Auch wenn die Verknüpfung zu Hölderlin und dessen Gedicht gleichen Namens naturgegeben ist, sollen die Beiträge keine lyrische Nachdichtung sein. Sie müssen nicht einmal einen konkreten Bezug zum großen deutschen Dichter nehmen. Vielmehr sollen die Kurzprosa-Texte, Lieder, Erzählungen, Gedichte oder Essays sich im weitesten Sinne mit dem Thema ‚Hälfte des Lebens‘ auseinandersetzen.

Eingeladen zur Teilnahme sind Autorinnen und Autoren aus Stuttgart und dem Land Baden-Württemberg, die mit dem Haus verbunden sind, darüber hinaus auch ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten des Stuttgarter Schriftstellerhauses. Der Umfang darf zehn Normseiten, bzw. fünf Gedichte nicht überschreiten.

Die Präsentation der Anthologie findet am 19. Juli 2020 im Garnisonsschützenhaus Stuttgart mit ausgewählten Autorinnen und Autoren statt. Als Herausgeber der Anthologie fungieren die Geschäftsführerin Astrid Braun und der Vorsitzende des Vereins Stuttgarter Schriftstellerhaus, Moritz Heger.

Die vollständige Ausschreibung findet sich auf der Website des Stuttgarter Schriftstellerhauses. Nur dort kann man die Beiträge per Onlineformular einreichen. 

Foto: Astrid Braun

Writer-in-Residence-Stipendium in Brünn ausgeschrieben

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Seit 2017 bietet das Kulturfestival Meeting Brno ein Writer-in-Residence Programm für ausländische Autorinnen und Autoren. Im Jahr 2020 laden die Organisatoren eine deutschsprachige Schriftstellerin im Zeitraum vom 4. Mai bis 1. Juni 2020 zum Schreibaufenthalt nach Brünn ein. Bewerbungen sind bis zum 15. Februar 2020 möglich.

Eine Plattform für Begegnungen von Menschen unterschiedlicher Meinungen, Kulturen und Religionen will das Festival in der architektonisch und kulturell hochinteressanten tschechischen Stadt sein. Das Programm besteht Jahr zu Jahr aus anregenden Diskussionsforen und vielen künstlerischen Veranstaltungen, die sich auf das jeweilige Hauptthema des Festivals beziehen. Die diesjährige Auflage des Festivals findet vom 22. bis 31. Mai 2020 statt und behandelt das Thema Selbstreflexion und Selbstbewusstsein als Voraussetzung einer mündigen Bürgergesellschaft.

Mit seinem Literaturprogramm ehrt das Festival 2020 die vor 190 Jahren in Mähren geborene Marie von Ebner-Eschenbach, die in ihrem Heimatland kaum bekannt ist. Im Sinne der emanzipierten europäischen Schriftstellerin will das Festival zum kulturellen Austausch zwischen dem deutschsprachigen und tschechischen Kulturraum beitragen und gleichzeitig die schriftstellerische Tätigkeit von Frauen fördern. Deshalb richtet sich die Ausschreibung für den Schreibaufenthalt ausschließlich an Frauen, die auf Deutsch schreiben.

Das Writer-in-Residence Programm eignet sich für Schriftstellerinnen, die sich für mitteleuropäische Beziehungen, Geschichte, Gedächtnis oder Themen wie Suche nach Identität, multikulturelle Gesellschaft und Bürgergesellschaft interessieren. Die Autorin hat volle künstlerische Freiheit in Bezug auf die Intensität und Form der Auseinandersetzung mit den Themenschwerpunkten des Festivals.

Der Schreibaufenthalt dauert vier Wochen: vom 4. Mai bis zum 1. Juni 2020. Im Rahmen des Festivals Meeting Brno tritt die Autorin bei einer selbstständigen Autorenlesung auf, bei der sie ihre Arbeit präsentiert, mit der sie sich in der Zeit der Residenz beschäftigte, und einen eigenen Text vorliest. Darüber hinaus kann in dem Zeitraum nach Absprache mit der Autorin ein Workshop organisiert werden.

Das Festival Meeting Brno zahlt ein Stipendium in Höhe von 1000 Euro und stellt die Unterkunft in Brünn. Kosten für die An- und Abreise werden erstattet. Die Übersetzung der bei der Autorenlesung
präsentierten Texte wird vom Festival sichergestellt.

Bewerbungen sind per E-Mail an Frau Blanka Návratová (blanka.navratova@meetingbrno.cz) in deutscher Sprache einzureichen.

Betreff: „Residenz Meeting Brno 2020“.
Bewerbungsfrist: 15. Februar 2020.

Die Auswahl der Residenzautorin und Benachrichtigung aller Bewerberinnen erfolgt bis zum 28. Februar 2020.

Bewerbungsunterlagen:
– CV mit Veröffentlichungen
– Motivationsschreiben, aus dem hervorgeht, woran die Autorin derzeit
arbeitet und was für die Zeit der Residenz geplant ist
– ein repräsentativer Textauszug aus einem Werk (5-10 Seiten).

Bis 15. Oktober für den Kurt Sigel-Lyrikpreis 2020 bewerben

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Logo 2BPENGefragt sind Gedichte von hoher ästhetischer Qualität: Das PEN-Zentrum Deutschland schreibt den Kurt Sigel-Lyrikpreis 2020 aus. Er ist mit 4.000 Euro dotiert. Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2019. 

Stifter des Preises, der alle zwei Jahre verliehen wird, ist der Frankfurter Schriftsteller Kurt Sigel, der seit 1974 Mitglied im deutschen PEN ist. Der 87-Jährige hat sich mit Romanen, Erzählungen, Gedichtbänden und Büchern in hessischer Mundart, die er teilweise mit eigenen Zeichnungen und Cartoons illustrierte, einen Namen gemacht.

Auf den Preis bewerben können sich Lyrikerinnen und Lyriker, die die Veröffentlichung eines eigenständigen Gedichtbands in einem Verlag, der keine Kostenzuschüsse verlangt, vorzuweisen haben. Die bisherigen Preisträger hießen Daniel Falb (2016) und Dorothea Grünzweig (2018).

Link zu den exakten Ausschreibungsbedingungen

Ausschreibung von zugetextet.com: Kurzgeschichten gesucht

Logo zugetextet 2Breduziert

Logo zugetextet 2BreduziertSorgen Sie bitte in jedem Fall dafür, dass Ihre Kurzgeschichte uns mindestens in Grund und Boden fährt. Und uns gut unterhält.“ Mit diesen Worten endet eine Ausschreibung der Redaktion zugetextet.com – Feuilleton für Poesie-Sprache-Streit-Kultur. Bis zum 31. Dezember 2020, 24 Uhr, können Autorinnen und Autoren Storys zum Thema „Metropolregion Stuttgart: Immer schön mobil (bleiben)?“ abliefern. 

Als Prämie für ausgezeichnete und begeisternde Texte winken Geldpreise und Veröffentlichungen auf dem Magazin-Blog. Sind ausreichend viele gute Einreichungen dabei, soll es auch eine Anthologie geben. Die Redaktion sucht noch Kooperationspartner.

In der Ausschreibung, die natürlich auch auf der Website von zugetextet.com zu finden ist, heißt es:

Seitdem die Gattung der Hominiden in den Savannen Afrikas von den Bäumen hopste, ist der Mensch in Bewegung. Heute findet man unsere Art sogar im Weltraum. Freiheit gleich Freizügigkeit: Zu jeder Zeit entscheiden können, mit dem eigenen Auto loszufahren, um irgendwann irgendwo anzukommen.

Dieselgate, Fahrverbote, CO2, NOX, Feinstaub, Hardwarenachrüstung. E-Mobilität, Brennstoffzelle, selbstfahrendes Auto/Bus/LKW. Die Bundesbahn in Turbulenzen, der Nachverkehr zu teuer, die Flüge zu billig, die Kreuzfahrtschiffe Dreckschleudern. Die Städte und Inseln sperren zu. Ballermann ist abgebrannt. Mobilität ist mehr als Verkehr. Selbstfahrende Fahrzeuge. 5G an jeder Milchkanne, an jedem Misthaufen, jeder Straßenlaterne und jeder Ampel, in jedem Parkhaus und jedem Leuchtpfosten, auch die Warnbake funkt. Mobilsein ist mobil arbeiten, überall Datenzugriff, Datenaustausch von allen mit jedem.

Wir suchen Ihre Mobilitätsstory. Treffsicher kritisch, erfrischend sarkastisch, aufregend zynisch, hoffnungsfroh optimistisch. Machen Sie Ihren HeldInnen Räder, malen Sie den Schrecken wie die schöne neue Welt auf den Asphalt, hängen Sie Ihre Philippika und Ihre brillante Spekulation/Idee vom mobilen Leben der Zukunft an den nächsten Mobilfunkmasten / die neueste Blitzersäule. Bringen Sie uns zum Lachen, Weinen, Staunen, Erschrecken. Der eingesandte Text muss einen erkennbaren Bezug zur Metropolregion Stuttgart aufweisen, die aus dem Gebiet des Verbandes der Region Stuttgart sowie den Kreisen Reutlingen und Tübingen besteht.

Die Redaktion freut sich auf zahlreiche Zusendungen unter redaktion.blogmag(at)zugetextet.com. Bitte im Email das (at) durch @ ersetzen!

Rottweil vergibt wieder sein Stadtschreiberstipendium

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Zum 19. Mal sucht die älteste Stadt Baden-Württembergs wieder einen Autor oder eine Autorin aus Süddeutschland oder der Schweiz für die Rottweiler Stadtschreiberstelle – und vergibt ein Wohn- und Arbeitszimmer im Bischöflichen Konvikt. Das humanistisch-musische Internat im Herzen der mittelalterlichen Stadt bietet dem Stadtschreiber bzw. der Stadtschreiberin Entspannung und Inspiration, ein guter Ort um zu leben und zu arbeiten. Bewerbungen sind bis zum 15. April 2019 möglich.

Betreut und begleitet wird die Stelle vom Kulturamt der Stadt Rottweil. Erwartet wird die Bereitschaft, bei kulturellen Anlässen der Stadt mitzuwirken und eine vom Konvikt, den städtischen Schulen und interessierten Kreisen der Bevölkerung getragene literarische Jugendschreibwerkstatt zu betreuen. Weiterhin sollte im Zuge und zur Vorbereitung des „Schreibspuren“-Schreibwettbewerbs der Rottweiler Schulen an den betreffenden vier Schulen ein jeweils einmaliger, doppelstündiger Schreibworkshop für ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Unterstufe angeboten werden. Das monatliche Salär beträgt bei freier Kost und Unterkunft 1500 Euro.

Dem Stadtschreiber/der Stadtschreiberin steht für die Dauer seines/ihres dreimonatigen Aufenthaltes in der Stadt ein Wohn-/Arbeitszimmer im historischen Gebäude des Bischöflichen Konvikts zur Verfügung. An den Mahlzeiten der Schüler (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) darf er/sie als ständiger Gast des Hauses jederzeit teilnehmen. Nicht erwartet wird die Teilnahme an kirchlichen und sonstigen internen Veranstaltungen, aber Toleranz und Akzeptanz gegenüber der christlichen Zielsetzung des Hauses sowie Offenheit für die Anliegen der Schüler/innen. Der Stadtschreiber soll nach Vorstellungen der Konviktsleitung ein integraler Bestandteil im Leben des Hauses sein. Residenzpflicht besteht nicht, aber eine gewisse Regelmäßigkeit in der Präsenz ist erwünscht.

Bewerben können sich Autoren aus dem süddeutschen Raum (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz) sowie deutschsprachige Autoren aus der Schweiz. Die Auswahl erfolgt im Rahmen einer Jury durch das Kulturamt der Stadt Rottweil in Zusammenarbeit mit dem Schriftstellerverband VS Baden-Württemberg. Wir freuen uns über ein kurzes Motivationsschreiben mit Bild, in dem Sie kurz darlegen, was Sie an unserer Stadt und am Leben im Konvikt reizt.

Bewerbungen unter Einreichung einer Biobibliographie und Textproben (max. 10 Seiten) – auch gerne digital – bis 15. April 2019 an:

Kulturamt Rottweil
Stichwort: „Stadtschreiber“
Hauptstr. 23
D – 78628 Rottweil

oder per E-Mail an: kultur@rottweil.de

Noch bis 30. April für Innovationsfonds Kunst bewerben

Olschowski
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg schreibt den Innovationsfonds Kunst 2018 aus und unterstützt Kunst- und Kulturprojekte von gemeinnützigen, im Land ansässigen Einrichtungen und Institutionen wie Stiftungen, Vereine, öffentlich-rechtliche oder privatrechtliche Körperschaften. Die Antragsfrist endet am 30. April. 

Die Landesregierung, allen voran die Kunststaatssekretärin Petra Olschowski (Foto), sieht in ihm ihr wichtiges Förderinstrument in der Kunst- und Kulturlandschaft Baden-Württembergs, seit seiner Einführung erhielten insgesamt 488 Projekte mehr als 11,5 Mio. Euro aus dem Fördertopf. Jetzt wartet der Innovationsfonds Kunst auf neue Bewerber. Die Fördersummen liegen zwischen 10.000 und 50.000 Euro. 
„Der Innovationsfonds Kunst hat sich als unverzichtbarer Impulsgeber etabliert, um innovativen künstlerischen Fragestellungen Raum zu geben. Darüber hinaus ermöglicht er, aktuellen Herausforderungen und zentralen gesellschaftlichen Themen mit den Mitteln von Kunst und Kultur zu begegnen“, sagte Olschowski beim Startschuss der Ausschreibung.

Sie umfasst die Programmlinien „Innovative Projekte“, „Kulturelle Bildung“, „Kunst und Kultur für das ganze Land“ und „Interkultur“. Ziel ist es, kreative Spielräume für neue Ausdrucks- und Beteiligungsformen, für spartenübergreifende Ansätze und ungewöhnliche Aufführungsorte in allen Sparten des Kulturbereichs zu schaffen. Der Fonds will Projekte und Aktivitäten ermöglichen, die unabhängig vom Alltagsbetrieb Raum für neue Entwicklungen geben. Die Bewerbungsfrist endet am 30. April. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury. 

Alle Informationen zu den linienspezifischen Förderichtlinien des Innovationsfonds und zu weiteren Ausschreibungen des MWK stehen auf https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/service/ausschreibungen. 


Foto: MWK/Pfisterer


Neue Ausschreibung: Digitalisierung – Industrie 4.0 | Zukunft der Arbeit

20445410340 c1a0fe6a6a zDer Werkkreis Literatur der Arbeitswelt und der VS Bayern suchen Beiträge für eine Anthologie. Ziel und Zweck: eine literarische kritische Auseinandersetzung und die konkrete Utopie zur Digitalisierung und zur New Economy. Bewerbungen sind bis zum 30. April 2018 möglich.

Der Werkkreis Literatur der Arbeitswelt e.V. und der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di, VS Landesverband Bayern fühlen sich der Demokratie und den allgemeinen Menschenrechten verpflichtet. Die zur Zeit gleichzeitige Demontage von Menschen- und Arbeitsrechten seitens der jungen, innovativen Branchen der ‚New Economy‘ sowie aller anderer Wirtschaftszweige bedingt grundlegende soziale Veränderungen.

Dies sind für den Werkkreis und den VS triftige Gründe, zur gegenwärtigen und zukünftigen alltäglichen Arbeits- und sozialen Welt kreativ-literarisch Stellung zu nehmen. Mit einer entsprechenden Anthologie wollen sie den vielschichtigen Fragen nachgehen.

Anforderungen:
*   Die literarischen Texte sollen die Technologie-Euphorie in unserem gegenwärtigen Alltag kritisch beleuchten.
*   Die eingereichten Texte sollen die Digitalisierung, New Economy und Big-Data teilweise oder gänzlich in ihren praktischen politischen Maßnahmen beschreiben. Wie der formal demokratisch regierte Kapitalismus die Quellen und den Nährboden zu grundlegenden Veränderungen des Alltags führen, ist literarisch kreativ darzustellen.
 *   Die literarischen Texte sollen die durch die Digitalisierung bedingten beträchtlichen antidemokratischen, diktatorischen Formen in unserem gegenwärtigen Alltag charakterisieren.

Mögliche literarische Genres sind Lyrik, Kurzgeschichten, Reportagen, deutliche Satiren und andere Kurzprosaformen, szenische Texte, Lieder/Noten. Der beste Text wird vom Werkkreis Literatur der Arbeitswelt e.V. mit einem Anerkennungspreis von 600 Euro honoriert.

Die vollständige Ausschreibung mit einer Hintergrund-Skizze und den Einsendeadressen steht auf http://www.werkkreis-literatur.de.

Foto: CC BY-SA 2.0 / Christiaan ColenBinary Code

VS Baden-Württemberg