Verdi

Claire Bayer und Matthias Kehle treten aus dem VS aus

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Beide nennen als Grund die Tatsache, dass der VS in Ver.di organisiert ist. Der ehemalige Vorsitzende des VS Baden-Württemberg, Matthias Kehle, hat eine Pressemitteilung herausgegeben, die im Wortlaut heute auch in der Stuttgarter Zeitung abgedruckt wurde.

Ich bedaure die Austritte und wünsche Claire Bayer und Matthias Kehle viel Glück und Erfolg für ihr weiteres schriftstellerisches Schaffen.
Christine Lehmann

Wir trauern um Marie Marcks

Marie Marcks 2006
Quelle: Wikipedia
Der Verband Deutscher Schriftsteller trauert um seine Streiterin für Emanzipation, gegen Nazis und gegen Atom
Noch vor der Hochzeit der Frauenbewegung in Deutschland in den 70ern war da eine Zeichnerin und Karikaturistin, die mit spitzer Zunge und spitzer Feder die Welt für die Frauen auf die Füße stellte: Marie Marcks. Ihr Kampf galt Nazismus in der Politik und der Gesellschaft und gegen die Atombewaffnung und für den Ausstieg aus der Atomenergie – auch im Verband Deutscher Schriftsteller, dem sie viele Jahrzehnte bis zu ihrem Tode angehörte. Wir trauern um unsere Kämpferin und unser Vorbild. Wir trauern mit der Familie Marcks.

Im ver.di-Haus in Stuttgart ist seit ihrem 90. Geburtstag ein Konferenzraum nach ihr benannt. So wird Marie Marcks unsere Arbeit um Freiheit, Gleichheit und Schwesterlichkeit im Geiste begleiten. „Danke Marie Marcks – auch für den Satz :“Lachen ist das, was die Welt verdient. 

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg
Verantwortlich:
Andreas Henke, Pressesprecher
ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg
tHeo.1, Theodor-Heuss-Straße 2, 70174 Stuttgart
Tel.: 0711/88788-2390, Mobil.: 0170/2212331

Autoren mit Verdi unzufrieden

Matthias+Kehle+Vorstand+VS

Thaddäus-Troll-Preisträger und VS-Vorsitzender in Baden-Württemberg, Mathias Kehle, bekräftigt in einem Interview mit dem Badischen Tagblatt seine Kritik an Verdi. Dem Verband deutscher Schriftsteller fehlt das Geld, um eine gute Arbeit für seine Mitglieder zu machen. Vor allem der Bundesvorstand ist völlig ungenügend ausgestattet.

Der Artikel

Urheber first

VS+Schillers+ReisefedeBeim Leistungsschutzrecht muss gelten: Urheber first!

Berlin, 28. November 2012 / Frank Werneke fordert angemessene Beteiligung der Urheber an den von Verlagen geforderten Geldern von Suchmaschinen.

„Wenn Suchmaschinenbetreiber künftig eine Abgabe für die Verwendung von geschützten Verlagsinhalten zahlen müssen, dann müssen die Urheberinnen und Urheber dieser Inhalte einen fairen Anteil an den Einnahmen erhalten“, erklärte Frank Werneke, stellvertretender Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), anlässlich der morgen stattfindenden ersten Lesung des Gesetzentwurfes der Bundesregierung im Bundestag. „Es sind die Kreativen in den Redaktionen, die ein journalistisches Produkt überhaupt erst zustande bringen, auf das ein Anbieter wie Google später verlinken kann“, so Werneke weiter. Deshalb seien die Abgeordneten aufgefordert sicherzustellen, dass die Urheberinnen und Urheber zu mindestens 50 Prozent an den Einnahmen beteiligt würden. Im Gesetzentwurf ist bisher lediglich von einer „angemessenen Beteiligung“ die Rede. Zudem müsse im Gesetz klar geregelt werden, dass die Ansprüche der Urheberinnen und Urheber über das bewährte System einer Verwertungsgesellschaft wahrgenommen würden. Der Gesetzentwurf trifft hierzu keinerlei Aussage.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Google-Kampagne gegen das Leistungsschutzrecht konstatierte der ver.di-Vize: „Hier macht ein weltumspannender Konzern Politik und droht vollkommen überzogen mit dem Ende der Informationsfreiheit. Dabei ist Google mitnichten neutral, sondern verdient mit den Inhalten von Urheberinnen und Urhebern sein Geld.“

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VS Baden-Württemberg