Grüne legen Urheberrechts-Konzept vor

VS+Schillers+Reisefede
Abmahnungen deckeln – Bagatellklausel einführen – keine Kulturflatrate 
Das sind die Stichworte der Ergebnisse, welche die Projektgruppe „Urheberrecht“ der Bundestagsfraktion der Grünen hat nach einem Jahr Arbeit vorgestellt hat. 

*Demnach sollen die Grünen den Streitwert bei Urheberrechtsverletzungen durch Privatleute zum privaten Gebrauch auf 700 Euro begrenzen. Die im Entwurf des Bundesjustizministeriums genannte Obergrenze von 1.000 Euro finden die Grünen zu hoch. 

*Außerdem wollen die Grünen den bereits geltenden Auskunftsanspruch beschränken. Derzeit können Rechteinhaber (Urheber) beim Zugangsanbieter Name und Anschrift hinter einer IP-Adresse erfragen. Das wollen die Grünen nur noch gestattet sehen, wenn Nutzer das Urheberrecht „im geschäftlichen Verkehr“ verletzen. Ob diese Formulierung nicht besser durch „im gewerblichen Verkehr“ ersetzt werden muss, müssen die Juristen klären.

*Und die Grünen wollen eine Geringfügigkeitsregelung einführen. Dem Entwurf zufolge soll nicht bestraft werden, wer Werke oder deren Umgestaltung nur in geringer Zahl zum privaten Gebrauch verfielfältigt, also an ein begrenze Zahl von persönlichen Freunden weitergibt. „Wir wollen den Staatsanwalt nicht auf die Schulhöfe schicken“, heißt es zur Begründung.

*Die so genannte Kulturflatrate ist auf Eis gelegt. Sie widerspricht wohl dem EU-Recht. Die Idee bedeutet, dass das Tauschen von Inhalten (Musik, Videos, Büchern) in P2P Netzen (also Netzwerken gleichberechtigter Computer) generell erlaubt wäre, ohne dass die Urheber dort Ansprüche erheben könnten. Dafür müssten die Nutzer eine Pauschalgebühr ähnlich einer Rundfunkgebühr entrichten. Die Gelder würden über Verwertungsgesellschaften (Gema VG-Wort) an die Urheber ausgeschüttet.

Der VS begrüßt, dass die Grünen zumindest zunächst von der Kulturflatrate abgerückt sind. Das vorliegende Konzept finden wir sehr interessant. (Christine Lehmann)

Ausführlich nachzulesen bei Heise online

Erscheint im März

Ritter und die Al Quaida 
von Stefan Schweizer 
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Nach der Tötung Osama Bin Ladens durch US-Spezialeinheiten planen Dschihadisten eines Ablegers der Al Qaida einen Bombenanschlag auf das Stuttgarter Weindorf. Dabei gerät Kriminalhauptkommissar Alexander Ritter vom Staatsschutz der Kriminalpolizei Stuttgart zwischen die Fronten miteinander befeindeter Gotteskrieger und deutscher Sicherheitsbehörden. Letztere streiten erbittert um die Vorherrschaft in Sachen Terrorbekämpfung in Deutschland. Als dann noch die CIA mitmischt, droht das Pulverfass zu explodieren. Zu spät erkennt Ritter, dass der Anführer der Terrorzelle auch auf persönliche Rache aus ist und Ritters Leben zerstören möchte. Holt Ritters Vergangenheit beim Rauschgiftdezernat ihn wieder ein? Ritter tappt in die ihm gestellte Falle und erliegt den Reizen der schönen Fatimah. Gelingt es Ritter, diesen Fehltritt gegenüber seiner Freundin zu verheimlichen? Ein Kampf auf Leben und Tod hat begonnen. Ritter ermittelt fieberhaft, um die Drahtzieher des Attentats zu entlarven. Kann er die Terrorkatastrophe in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs verhindern?
Stefan Schweizer. 

Stuttgarts einzige Krimibuchhandlung schließt

UC+schild

Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung, hat Buchhändlerin Juliane Hansen gefragt, woran es liegt.

Sind auch Sie ein Opfer der oft als überhöht beklagten Stuttgarter Ladenmieten?
Meine Miete ist eigentlich gar nicht überhöht. Die Lage im Gerberviertel, wo „Under-Cover“ liegt, wird aber unter anderem durch Bauarbeiten und das Fehlen eines Förderungskonzeptes immer schlimmer. Die Stadt Stuttgart legt keinen Wert mehr auf inhabergeführten Einzelhandel. Davon können Sie sich bei einem Gang durch die Innenstadt überzeugen.

Könnten Sie anderswo weiter machen, in besserer Lage bei ebenfalls moderater Miete?
Ich habe mir das lange überlegt. Und bin jetzt zur Überzeugung gekommen: Nein. Auch meine Kundschaft ist zum großen Fluss gegangen. Die Leute kaufen bei Amazon und überlegen sich gar nicht, was sie den kleinen Ladengeschäften damit antun.

Das ganze Interview HIER

Hackerangriff auf Initiative Urheberrecht

VS+Schillers+Reisefede

Computersabotage
statt inhaltliche Auseinandersetzung ist der falsche Weg

Berlin, 12. Februar 2013: Mit einer so genannten Denial of Service-Attacke wurde in den vergangenen Stunden das Webangebot der Initiative Urheberrecht [LINK], einem Zusammenschluss von über 30 Urheberorganisationen, lahmgelegt.

Unbekannte brüsten sich unter anderem über Twitter, sich daran beteiligt zu haben. »Wer Computersabotage wählt, anstatt sich mit Argumenten einer inhaltlichen Auseinandersetzung zu stellen, disqualifiziert sich selbst«. Mit diesen Worten verurteilt Prof. Gerhard Pfennig, der Sprecher der Initiative Urheberrecht, diesen Angriff. Wenn nun jene Verbände und Gruppen attackiert würden, die dafür eintreten, dass Medien- und Kulturschaffende von ihrer Arbeit leben können, zeuge das von einem miserablen Demokratieverständnis. »Der urheberfeindliche Mythos von der Gratiskultur, das vermeintliche Ideal, sich fremde Werke kostenlos aneignen zu können, wird den Kreativen kaum die notwendigen angemessenen Honorare und Tantiemen herbeischaffen, die sie zum Überleben brauchen«, kritisiert Pfennig.

Wer Informationsangebote im Netz mit solchen Angriffen lahmlege, übe Zensur aus. Das sei das Gegenteil eines freien Netzes, so der Sprecher der Initiative.

Die Website http://www.urheber.info wird wieder freigeschaltet, sobald der Schaden am Server behoben ist.

In der Initiative Urheberrecht sind folgende Urheberorganisationen vertreten:
Allianz deutscher Designer (AGD) • Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) • Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) • Bund Freischaffender Foto-Designer (BFF) • Bundesverband Filmschnitt-Editor (BFS) • Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler (BfK) • Bundesverband Kinematografie (BVK) • Bundesverband der Pressebild-Agenturen und Bildarchive (BVPA) • Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure e.V. (BVR) • Composers Club e. V. (CC) • Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (dju) • Deutsche Orchestervereinigung (DOV) • Deutscher Designertag • Deutscher Journalisten-Verband (DJV) • Deutscher Künstlerbund e.V. • Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) • Deutscher Komponistenverband • Deutscher Tonkünstlerverband (DTKV) • Dramatiker-Union • FreeLens e.V. – Freischreiber • Illustratoren Organisation e.V. • P.E.N. Zentrum Deutschland – Spiele-Autoren Zunft • Syndikat e.V. • Verband der Szenenbildner, Filmarchitekten und Kostümbildner (SFK) • Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD) • Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer (VdO) • Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ) • Verband deutscher Schriftsteller (VS) in ver.di • Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) • Wissenschafts-Pressekonferenz (WPK)

Marc Bensch

Marc+Bensch
Foto: Tilo Schmidt
Kurzgeschichten, Romane

Jahrgang 1980, Stuttgarter, schreibt Kurzgeschichten und Romane. Geld verdient er als Journalist, seit seinem Studium der Politikwissenschaften, Geschichte und Psychologie in Würzburg faszinieren ihn gesellschaftspolitische und sozialpsychologische Themen, mit denen er sich in seinen literarischen Texten auseinandersetzt.
Die Schriftstellerei ist für ihn ein Berg, den er erklettern möchte, auch durch den Nebel, ohne Angst zu fallen. Er gewann im Herbst 2011 den Nachwuchswettbewerb „You want to read in Frankfurt“ des Netzwerks Junge Verlagsmenschen und erhielt Anfang 2012 ein Stipendium vom Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg. Erschienen sind bisher zwei Kurzgeschichten in Anthologien des Geest-Verlags und bei btb.

Olang sucht Dorfschreiber/in

Olang+ausschreibung
Olang, Quelle: Wikipedia
Olang ist eine Gemeinde in Südtirol in der Nähe von Bruneck. Das Dorf liegt auf einer Seehöhe von rund 1.080 Metern und hat 3114 Einwohner. Der Bildungsausschuss hat uns folgende Ausschreibung geschickt: 

Vermengt. Verquirlt. Und aufgetischt!
Ein literarischer Wettbewerb für unser Dorf Olang

Worin liegt die Würze des Lebens, wenn nicht in der Beimengung besonderer Zutaten! Ein Scheibchen Raffinesse, ein Tröpfchen Ironie, ein Körnchen Schärfe und ein Schuss Übertreibung. Schon sind Fadheit und Farblosigkeit wirksam bekämpft … Als stolze Olanger sind wir der Meinung, dass unser Dorf durchaus etwas Besonders darstellt und darum ganz abseits des Einerleis massentouristischer Prospektbelletristik einen besonderen literarischen Farbtupfer vertragen könnte.

Die Gemeinde Olang lädt deshalb ein zur Teilnahme an einem Literatur-Wettbewerb.

Gesucht werden einsatzfreudige Autoren, welche ihre Gedanken zum und rund ums Thema „Olang“ in Worte fassen und in eine Form gießen: in Sketche, Schwänke, Short-Stories… jedes literarisches Genre ist willkommen. Vermengt.
Die Grundzutaten? Der Blick auf unser Dorf, Begegnungen mit seinen Bewohnern, Impressionen von Olang – bleibende, rückblickende, vergleichende, wie’s beliebt, Ein- und Ausdrückliches, ein buntes Allerlei. Die Mischung macht’s! Verquirlt.
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie sich und ihre Kreationen im Rahmen einer öffentlichen Präsentation vorstellen. Eine Jury wird die angenehme Aufgabe haben, über die dargebotenen literarischen Köstlichkeiten zu befinden. Und Aufgetischt.
 Da wir uns durchaus einer kritischen Außensicht stellen wollen, dürfen die Teilnehmer nicht im Gemeindegebiet von Olang ansässig sein.
Der Erstplatzierte dieses literarischen Wettbewerbs erhält ein Preisgeld – nebst natürlich der Ehre, sich Olangs bestausgezeichneter Literatur-Hauben-Koch schelten zu dürfen.
 Der oder die Auserwählte erhält einen Preis und einen dreimonatigen Arbeitsaufenthalt in unserem Dorf neben einem Taschengeld zur Bestreitung des dazugehörigen Lebensunterhaltes. In dieser Zeit soll er seinen Blick für Olang schärfen und sein prämiertes literarisches Gustostückerl zu einem Opus Magnus über das weltweit schönste aller Olangs ausbauen.

Auf dass die Teilnahme zahlreich und bunt wie ein belgischer Steckrübeneintopf sein möge!
Interessenten melden sich bei Bildungsausschuss Olang: sparber.karin@gmail.com

Verbrannte Bücher – verfemte Schriftsteller

Ein Aufruf von Peter Grohmann – für die Arbeitsgemeinschaft „Aktion 10.Mai“                                        
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leute,
Mi, 30.Jan 13, 17-19 h, findet das nächste Treffen der Arbeitsgruppe 10.Mai statt:
in der DenkMacherei, Die AnStifter, Werastraße 10, 70182 Stuttgart.
Sie erhalten diese eMail, weil Sie sich an den Aktionen zum 80.Jahrestag der Bücherverbrennungen nominell, materiell, als Akteure, Unterstützende oder in anderer Form beteiligen wollen oder könnten. Wir halten Sie weiterhin über unsere Planungen und das Programm auf dem Laufenden.
Bei den Treffen (etwa 14tägig) schreiben wir das Programm für Mai fort, suchen Akteure, die sich an Vorbereitung und Realisierung beteiligen und ermuntern zu eigenen, weiteren Veranstaltungen., bei denen wir Sie gern unterstützen.
O Bis zum 28.2.2013 soll’s stehen – eine Sammlung möglichst vieler Veranstaltungen von Theater über Kleinkunst, Ausstellungen, Aktionen, Filmen, Vorträgen bis hin zur Ringvorlesung an der Universität (Stuttgart). Das Thema ist weit gefaßt: verfolgte und verbrannte Autoren in der Nazizeit, verfolgte Kulturschaffende heute.
O Am 10. März geht’s in Druck, damit das Programm noch vor Ostern vorliegt (Print + Netz)
Die Veranstaltungen beginnen (bereits im April) mit einer Ringvorlesung in Stuttgart (6-8 Abendtermine). Im Mittelpunkt steht die Ausstellung „Verbrannte Bücher – von den Nazis verfemte Schriftsteller (10.-30.Mai 2013, Rathaus Stuttgart. Eröffnung mit Lea Rosh, OB Fritz Kuhn, Prof. Eberhard Jaeckel und Eberhard Kögel am 10.5.
Den ganzen Mai über folgen dann bundesweit unterschiedlichste Veranstaltungen und Aktionen; zT an den historischen Plätzen der Bücherverbrennungen im Mai 1933. In die Flyer nehmen wir alle Veranstaltungen – mit Ausnahme parteipolitischer – die uns bekannt werden und ins Themenspektrum passen, auch bundesweit.
Eine erste Programmvorschau, die laufend aktualisiert wird, erhalten Sie mit der nächsten eMail.
Unsere Bitten:
– Informieren Sie in Ihrem Umfeld alle, die sich an der Aktion 10. Mai beteiligen könnten. Geben Sie diese eMail in Ihre Verteiler, ermuntern Sie Ihre Partner zum Engagement für eine gute Idee.
– Teilen Sie uns mit, ob und wie Sie diese Aktion unterstützen können – durch eigene Veranstaltungen (gern mit auch mit unserer Hilfe), durch eine Spende, Ihre Unterschrift
– Falls Sie sich konkret beteiligen wollen: als Autorin, Schauspieler, Musikerin, als Chor, Kabarettist,
als Bühne, Kino oder in anderer Weise: Wir versuchen, Angebot und Nachfrage zu vernetzten.
– Sind Sie LehrerIn? Bitte behandeln Sie die Bücherverbrennungen im Unterricht.
Wir vermitteln gern über die LeseZeichen der Anstifter „Vorleser“ für Schulen/Schulklassen.
– Würden Sie selbst zB an Schulen (vor-)lesen?
– Sind Sie Veranstalter, Kulturschaffende, Programm-Macher? Bitte placieren Sie – auch unabhängig von uns – das Thema der Verfolgung von Kunst und Kultur gestern und heute, zunehmenden Rassismus, Intoleranz, Zensur und den Entwurf einer lebenswerten Welt in Ihren Programmen ab April. (Wir nehmen das gern in unser Programmheft auf).
Wir bereiten vor: eine Literatur- und Medienliste (Vorschläge willkommen)
– eine Liste der von den Nazis verfemten Schriftsteller, die Orte der Bücherverbrennungen
– Texte und Hinweise, was man am 10. Mai tun könnte (oder den Mai über – oder im nächsten Jahr)
– Plakat + Zeichen der Aktion (Logo), eine Webseite, die Liste der Unterstützenden (Sie sind dabei)
– Angebote für Lesungen, Vorträge, Kabarett, Film, Theater, Ausstellung …
Achtung – Termin frei: Die Ausstellung „Verbrannte Bücher –  verfemte Schriftsteller,
die wir vom 10.bis 31.Mai im Rathaus Stuttgart zeigen, könnte im Anschluß auch 3 Wochen an einem anderen Ort zu sehen sein – also am 1. Juni 2013. Gibt es bei Ihnen einen Ausstellungsort? Haben Sie Tipps?
Die Ausstellung zeigt neben dem historischen Abriss in Bild und Text Biografien und Texte von Max Brodt, Alexander Frey, Iwan Goll, Oskar Maria Graf, Heinrich Mann, Irmgard Keun, Egon Erwin Kisch, Klaus Mann, Maria Leitner, Erich Maria Remarque, Joachim Ringelnatz, Ernst Toller, B. Traven, Armin T. Wegner, Kurt Tucholsky, Jakob Wassermann, Alfred Döblin, Anna Seghers, Stefan Zweig und Joseph Roth.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Informieren Sie vor Ort Buchhandel, Literaten, die Presse,  Veranstalter, Akteure der Zivilgesellschaft. Wir freuen uns über Ihr Interesse. Sie erreichen uns hier:
peter-grohmann@die-anstifter.de, T 0711 248 56 77, Fax-79, 70182 Stuttgart, Werastr. 10
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Sa, 26. Januar 2013, 18 h: Friedenskirche Stuttgart, Schubartstraße 12:
KONZERT UND LESUNG für Solidarität mit den Opfern des Massakers von Sant’Anna di Stazzema
Gegen die Einstellung des Ermittlungsverfahrens durch die Stuttgarter Justiz (Programm Anlage PDF)
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Die Reinerlöse dieser Veranstaltung gehen an die Aktion 10.Mai:
„Politischer Aschermittwoch: 13.2. im Theaterhaus – die Grohmann-Brüder schlagen sich. Durch.
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Koordination: Peter Grohmann / Ebbe Kögel / Fritz Mielert
AnStifterin werden? Mail mal: Will anStiften.
Infos folgen und (fast) alle freuen sich diebisch…
AnStiften. Der Zivilgesellschaft den Rücken stärken!
DenkMachereii: Werastraße 10. D 70182 Stuttgart

Zufrieden mit dem Verlag? – Eine Umfrage

VS+Schillers+Reisefede

Barometer für die Beziehungen zwischen Autorinnen/Autoren und Verlagen: Deutschland, Österreich, Schweiz
Eine Umfrage in Zusammenarbeit von AdS Autorinnen und Autoren der Schweiz, IG Autorinnen Autoren (Interessengemeinschaft österreichischer Autorinnen und Autoren) sowie VS – Verband deutscher Schriftsteller in ver.di


Seit ein paar Jahren befragt in Frankreich die Scam (société civile des auteurs multimedia) gemeinsam mit der Sociéte des gens de Lettre Schriftstellerinnen und Schriftsteller über ihre Beziehungen zu Verlagen. Die Autorenverbände Deutschlands, Österreichs und der Schweiz führen ebenfalls eine solche Umfrage durch. Sie wollen damit die Verhältnisse in ihren Ländern eruieren und einen länderübergreifenden Vergleich ermöglichen.

Wir bitten Sie daher, den Fragebogen
bis spätestens 28. Februar 2013
auszufüllen. Je mehr Autorinnen und Autoren den Fragebogen beantworten, desto besser stehen die Chancen, nachteilige Usancen und Vertragspraktiken zu ändern.
Vielen Dank!

Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS)
Interessengemeinschaft österreichischer Autorinnen und Autoren (IG Autorinnen Autoren)
Verband deutscher Schriftsteller in ver.di (VS)

· Sie können den Fragebogen direkt am Bildschirm ausfüllen: http://autoren-auteurs-autori-authors.org
· Sie können den Fragebogen als pdf-Formular ausfüllen und die Datei senden an vs@verdi.de
· Sie können den Fragebogen als pdf-Datei ausdrucken, ausfüllen und senden an FAX: +49.30.6956-3656 | Post: VS in ver.di, Postfach, 10112 Berlin

Ulrich Zimmermann stellt vor:

zimmermann heldensopran tit

Ein Heldensopran sondergleichen

Dienstag, den 29. Januar 2013, 19.30 
im Stuttgarter Schriftstellerhaus. 

Eine Jugend in den Nachkriegsfünfzigern. Andreas wächst in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf, mit Sorgen und Nöten, wie es sie nach dem Krieg zuhauf gibt. Je älter er wird, desto größer wird seine Abneigung gegen das angepasste, spießbürgerliche Leben der Erwachsenen. Mit dem schönen Schein, den seine Eltern unbedingt wahren wollen, kann Andreas nichts anfangen. Vor den ständigen Konflikten mit dem Vater, Misserfolgen in der Schule und den Nöten der Pubertät flieht er in eine frühe Sexualität und sucht Antworten in der Welt des Kinos, der Literatur und vor allem im Jazz. Der Grat zwischen Bürgerlichkeit und Rebellentum wird immer schmaler – Ausgang ungewiss.

Bildungsrecht ist Menschenrecht

imre

Worte gegen Rechts

Auszug aus der Rede des Bundesvorsitzenden des VS, Imre Török, anlässlich des 25. Jubiläums des Türkischen Elternbunds Hamburg (HTVB) am 9. Dezember 2012

„Für jeden, auch in Deutschland, gelten gleichermaßen die Menschenrechte. Wer hier lebt, arbeitet, Verantwortung trägt, darf gesellschaftlich nicht »Draußen vor der Tür« bleiben – so heißt das beeindruckende und bedrückende Stück des Hamburger Schriftstellers Wolfgang Borchert. Erst recht darf keine Fremdenfeindlichkeit, kein Rassismus oder gar tödliche Gewalt geduldet werden. Als vor einem Jahr bekannt wurde, dass die Mordserie an in Deutschland lebenden Türken von rechtsradikalen Verbrechern aus rassistischen Gründen begangen wurde, habe ich persönlich das Projekt »Worte gegen Rechts« des Schriftstellerverbands ins Leben gerufen. 

Wie mit »Rock gegen Rechts« zahlreiche Musiker, so engagieren auch wir uns und bekämpfen mit den Mitteln der Literatur Fremdenfeindlichkeit. Seit jeher setzen wir Schriftsteller uns für ein humanistisches und werteorientiertes Miteinander aller Menschen ein.“
VS Baden-Württemberg