Stadtschreiber/in Rottweil – die Ausschreibung

Rottweil
Quelle: Wikipedia

Im Jahr 2012 wird die Rottweiler Stadtschreiberstelle zum zwölften Mal besetzt. Für drei Monate (15. September – 15. Dezember) hat ein deutscher oder Schweizer Autor oder eine Autorin die Möglichkeit, in der ältesten Stadt Baden-Württembergs zu leben und zu arbeiten. Ein Wohn- und Arbeitszimmer im Bischöflichen Konvikt im Herzen der mittelalterlichen Stadt bietet dem Stadtschreiber bzw. der Stadtschreiberin Entspannung und Inspiration. Betreut und begleitet wird die Stelle vom Kulturamt der Stadt Rottweil. Erwartet wird die Bereitschaft, während des Aufenthalts bei kulturellen Anlässen der Stadt mitzuwirken und eine vom Konvikt, den städtischen Schulen und interessierten Kreisen der Bevölkerung getragene literarische Jugendschreibwerkstatt zu betreuen. Das monatliche Salär beträgt bei freier Kost und Unterkunft 1500 Euro.

Dem Stadtschreiber/der Stadtschreiberin steht für die Dauer seines/ihres 3-monatigen Aufenthaltes in der Stadt ein Wohn-/Arbeitszimmer im historischen Gebäude des Bischöflichen Konvikts zur Verfügung. An den Mahlzeiten der Schüler (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) darf er/sie sich als ständiger Gast des Hauses jederzeit beteiligen. Nicht erwartet wird die Teilnahme an kirchlichen und sonstigen internen Veranstaltungen, aber Toleranz und Akzeptanz gegenüber der christlichen Zielsetzung des Hauses sowie eine gewisse Offenheit für die Anliegen der Schüler/innen. Der Stadtschreiber soll nach Vorstellungen der Konviktsleitung ein integraler Bestandteil im Leben des Hauses sein. Residenzpflicht besteht nicht, aber eine gewisse Regelmäßigkeit in der Präsenz (Teilnahme an den Mahlzeiten bspw.) ist erwünscht.

Bewerben können sich Autoren aus dem süddeutschen Raum (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz) sowie deutschsprachige Autoren aus der Schweiz. Die Auswahl erfolgt im Rahmen einer Jury durch das Kulturamt der Stadt Rottweil in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schriftstellerverbänden VS Baden-Württemberg und Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS.

Bewerbungen unter Einreichung einer Biobibliographie und Textproben (max. 10 Seiten) bis
15. April 2012 an:
– Kulturamt Rottweil, Stichwort: „Stadtschreiber“, Hauptstr. 23, D – 78628 Rottweil (deutsche Autorinnen und Autoren) oder
– AdS – Autorinnen und Autoren der Schweiz, Konradstr. 61, CH – 8031 Zürich
(Schweizer Autorinnen und Autoren)

Vorsicht Abmahnung

buch
Eine schöne Besprechung in meines Buchs in einer überregionalen Zeitung? Die muss auf meine Internetseite! Am besten in voller Länge. Natürlich mit Quellenangabe und Link versehen. 
Stopp! Lieber doch noch mal nachdenken. Denn der Autor oder der Zeitungsverlag könnten dies als Urheberrechtsverletzung sehen und eine Rechnung schicken. „Mann darf aus Zeitungsartikeln durchaus zitieren“, zitiert Kulturzeit-Redakteur (3sat) Stefan Braunhausen den Rechtsanwalt für Urheber- und Medienrecht in seinem Beitrag über Internet-Abmahnungen bei Künstlern. „Man muss allerdings ein solches Zitat verwenden, um seine eigenen Auffassungen zu belegen.“ 

Das Internet ist eine riesige Falle und viele tappen rein.
Hier der ganze Artikel bei 3sat: Abgemahnt und abgezockt
In der Hoffnung, dass wir richtig zitiert haben.
Christine Lehmann

Amazon kann die Preisbindung zu Fall bringen

imre
Dass Amazon als Verlag aktiv wird, bedrohe nicht nur das gesamte Ökosystem der Verlage – sondern letztlich auch die Buchpreisbindung, fürchtet Imre Török, Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS). Doch es gebe auch Anzeichen, dass die traditionellen Verleger und Schriftsteller dank der Allmacht des Online-Riesen wieder näher aneinanderrücken. 

mehr bei Buchreport.de

Christa Hagmeyer

Lyrik, Kurzprosa, Theaterstücke

Jahrgang 1944, gelernte Sparkassenbetriebswirtin schreibt Kurzprosa, Lyrik und Theaterstücke. Die Theaterstücke waren Auftragsarbeiten, die wiederholt aufgeführt und teilweise mit Preisen ausgezeichnet wurden. Eine Reihe von Gedichten wurde vertont.

Hagmeyer hatte Lesungen in verschiedenen deutschen Städten, beim Rundfunk, am Literaturtelefon und an der Universität Metz/Frankreich. Sie hat in Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften im Inland und im benachbarten Ausland veröffentlicht. Seit gut zwanzig Jahren ist Christa Hagmeyer als Kulturjournalistin tätig. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Im Jahr 2009 erhielt sie den Bürgerpreis der Bürgerstiftung Tübingen.

Aus ihrem Werk:

ab 1989 Lyrik und Kurzprosa, Alkyon-Verlag.
1995 Historische Dokumentation, Silberburg-Verlag
2004 „Hier und jenseits der Hügel“, Attempto-Verlag
2006 „Aus der Kastanienstadt“, Attempto-Verlag
2004 „Beim Teutates, wir spielen doch nur“, Schultheater
2005 Libretto „Male, Jakob, male“, Märchenoper, Komponist Veit Erdmann
2008 „Auto und Sternschnuppe“ Uraufführung einer internationalen Vorbereitungsklasse, Mörikeschule Tübingen

Barbara Rose

Barbara Rose

Kinder- und Jugendbücher

Barbara Rose wurde 1965 geboren, schreibt für verschiedene Zeitschriften und hat lange für Fernsehen und Radio gearbeitet. Hier entstanden auch ihre ersten Erzählungen für Kinder. Mittlerweile sind viele ihrer Geschichten als Bücher erschienen. Barbara Rose lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in der Nähe von Stuttgart.

Bilderbücher: 

Aufräumen ist nix für Piraten (in der Anthologie Superstarke Bilderbuchgeschichten für Jungs, Verlag arsEdition, 2016)

 Der Drache, der nicht schlafen durfte (Reihe Vorlesemaus, Carlsen Verlag, 2016)
Fina Federwolke (Coppenrath Verlag, 2014)
Schlittenfahrt mit Tiger Fred (Reihe Vorlesemaus, Carlsen Verlag, 2015)
Post für den Osterhasen (Verlag arsEdition, 2014)
Als Räuber Zaster den Weihnachtsmann klaute (Coppenrath Verlag, 2014)
Anstoß für Jona (Lino-Reihe, Coppenrath Verlag 2014)
Heidi (ellermann Verlag, Maxi-Bilderbuch, 2012)

Kinderbücher: 

Die Feenschule: Zauber im Purpurwald (Band 1, Oetinger Verlag, 2016)
Die Feenschule: Die magische Wunschpost (Band 2, Oetinger Verlag, 2016)
Die Frechen Krabben machen Zirkus (Band 3, Kerle Verlag, 2016)
Die Frechen Krabben auf Gespensterjagd (Band 2, Kerle Verlag, 2015)
Die Frechen Krabben (Band 1, Kerle Verlag, 2015)
Johnny Cowboy und der Zauber des Medizinmanns (Band 3, Coppenrath Verlag, 2015)
Johnny Cowboy jagt Banditen-Bob (Band 2, Coppenrath Verlag, 2015)
Johnny Cowboy und die Vorstadt-Indianer (Band 1, Coppenrath Verlag,  2015)
Meine Schwester, mein Bruder und ich  (Kerle Verlag, 2013)
Rumpax Rabuzack zaubert Weihnachten (Carlsen Verlag, 2013)
Ludwig will es wissen (Band 2, Kerle Verlag, 2013)
Ich bin Ludwig!  (Band 1, Kerle Verlag, 2013)

Jugendbücher:

Welche Farbe hat die Angst? (Bastei Lübbe/Boje, 2014)
auch als e-book

Hörbücher: 


Ich bin Ludwig! (cbj audio, 2013)

Heidi und andere Geschichten“ (Oetinger audio, 2012)

Martin Walser

Martin Walser

Romane

Geb. am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschließend als Flakhelfer eingezogen. Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den SDR und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der „Genietruppe“ des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina „Käthe“ Neuner-Jehle.

Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die ErzählungTemplones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.

In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle für die Wahl vonWilly Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg, reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors.

Walser ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N.

Peter-Huchel-Preis geht an Nora Bossong

NoraBossong
Nora Hossong / Wikipedia

In diesem Jahr geht der Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik geht an die Berliner Schriftstellerin Nora Bossong. Sie erhält den mit 10.000 Euro dotierten Preis für ihren  Gedichtband Sommer vor den Mauern, der 2011 erschienen ist. Bossong spüre mit neugierigem und erfahrungshungrigem Blick literarische Szenen in der Wirklichkeit auf und verleihe ihnen auf meisterhafte Weise sprachliche Form, so die Jury in ihrer Begründung. Bossong spanne ihren Horizont vom Heimatgedicht über das Liebesgedicht bis zur Reise- und Bildbeschreibung. Die 30-jährige Bossong stammt aus Bremen, studierte in Leipzig und lebt in Berlin. Der Huchel-Preis, den das Land Baden-Württemberg und der SWR finanzieren, wird am 3. April im südbadischen Staufen überreicht, wo Huchel bis zu seinem Tod nach der Ausreise aus der DDR lebte. An diesem Tat hatte der Lyriker und Kulturredakteur Peter Huchel Geburtstag. (dpa/ chl)

Hausacher LeseLenz-Stipendium und Gisela-Scherer-Stipendium 2012

hausacher+leselenz

Ausschreibung:


Träger: Neumayer Stiftung, Verein zur Förderung des Hausacher LeseLenzes e.V. und die Stadt Hausach

Die Stadt Hausach und der Hausacher LeseLenz vergeben in Kooperation mit der Neumayer Stiftung und dem Verein zur Förderung des Hausacher LeseLenzes e.V. drei Arbeits- und Aufenthaltsstipendien. Zum einen in der Kategorie Kinder- und Jugendbuch, zum anderen ein Stipendium für Lyrik oder Prosa. Ein drittes Stipendium trägt den Namen „Gisela-Scherer-Stipendium des Hausacher LeseLenzes“. Dieses Stipendium soll an Gisela Scherer erinnern, die im Jahr 2010 verstorben ist. Sie war Mitbegründerin des Hausacher LeseLenzes vor 15 Jahren und hat die Idee der Hausacher Stadtschreiber mitentwickelt. Das Gisela-Scherer Stipendium kann sowohl für Lyrik und Prosa als auch in der Kategorie Kinder- und Jugendbuch vergeben werden.

Die Stipendien werden jeweils für drei Monate zugeteilt und bestehen aus der Bereitstellung einer Wohnung in Hausach und der Zahlung von 1.500.- Euro pro Monat und Stipendium. Bewerberinnen und Bewerber müssen eine eigenständige Publikation einreichen, die nicht im Eigenverlag erschienen ist, und einen „Literarischen Fragebogen“ ausfüllen, der auf der Internetseite des Hausacher LeseLenzes (www.leselenz.de) entnommen werden kann. Eine Bio-Bibliographie sollte ebenso mitgesandt werden. Ferner wäre es wünschenswert, dass sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten auf eine individuell abzusprechende Art und Weise literarisch in den Schwarzwaldort einbrächten. Gedacht wird an jeweils eine Lesung zu Beginn und zum Abschluss des Stipendiums und an ein Lese- oder Schreibprojekt an einer der Hausacher Schulen, während des dreimonatigen Aufenthaltes in Hausach. Es ist vorgesehen, die Stipendiatinnen und Stipendiaten am Vorabend des Hausacher LeseLenzes, am 12. Juli 2012, im Rahmen einer feierlichen Begrüßung in Hausach vorzustellen.

Über die Vergabe der Stipendien entscheidet eine unabhängige, dreiköpfige Jury. Auf Wunsch der Bewerberinnen und Bewerbern werden die eingesandten Bücher nach der Jury-Sitzung zurückgeschickt. Sollte dies nicht vermerkt sein, werden sie an die Hausacher Schulen weitergegeben. Email-Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.

Stipendienzeitraum:
Lyrik oder Prosa: 1. Juli – 30. September 2012
Kinder – und Jugendbuch: 15. Oktober 2012 – 15. Januar 2013
Gisela-Scherer-Stipendium: 1. Februar 2013 – 31. April 2013

Einsendeschluss der Bewerbung: 30. März 2012

Die Bewerbungen sind einzureichen an:
Hausacher LeseLenz-Stipendium
z.Hd.v. Kulturamtsleiter
Hartmut Märtin
Kultur- und Tourismusbüro
Hauptstraße. 34
77756 Hausach
Tel: 07831 / 7970
h.maertin@hausach.de
www.leselenz.de

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Irina Wittmer

Prosa, Radio-Feature, badische und jüdische Geschichte

Irina Wittmer Ausschnitt

Geb. 1953 in Karlsruhe, aufgewachsen im nordbadischen Dorf Linkenheim, lebt Wittmer heute in Mainz. Mit 35 Jahren begann Wittmer als Schriftstellerin zu arbeiten. 1991 erschien im Patio-Verlag Eine Wintergeschichte für H.Die durch Wiederholen entstehende Bewegung. Irritationen provozierte 1998 der Roman Die Stimme der Königin der Nacht beim Üben, in dem sie mit Motiven aus ihrer badischen Kindheit und Jugend spielt. In den letzten Jahren beschäftigt sich Wittmer vor allem mit jüdischer Geschichte und Kultur. Sechs Jahre lang war sie erste Vorsitzende des Vereins, der sich in Mainz für den Synagogenneubau einsetzte. Sie initiierte die GesprächsreiheStichwort: jüdisch und war wesentlich an der Gründung der Magenza–Stiftung für jüdisches Leben in Mainz beteiligt. Durch die Arbeit an einem Radiofeature über das Leben von Anna Seghers wurde Wittmer zu ihrem zuletzt erschienenen Buch Ausflug der toten Bräute – Acht fiktive Begegnungen mit Anna Seghers und dem jüdischen Mainz angeregt. Wittmer zieht eine direkte Verbindung von den Kreuzzügen bis zur Nazidiktatur und der Herrschaft Stalins. 2010 entwickelte sie im Rahmen ihres Projekts Philosophie trifft Handwerk eine Lese- und Schreibwerkstatt für Jugendliche in der Ausbildung. An Berufsschulen wird hier zur Auseinandersetzung mit der Lebenswirksamkeit von Kunst verschiedenen Fragen nachgegangen: Was ist Kunst? Wird der Blick auf die Welt durch Gemälde, Musik, Literatur beeinflusst? Kann Kunst helfen, das Leben leichter zu bewältigen?

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Jörg Gronmayer

Joerg Gronmayer

Kinder- und Jugendbücher, Grafik-Designer

Jahrgang 1968, aufgewachsen im Südschwarzwald, lebt heute mit Frau und Tochter in Rottweil. Nach dem Studium für Lehramt an Sonderschulen in Heidelberg folgten eine Tätigkeit als Grafik-Designer und die Gründung einer Agentur für IT-Programmierung. Erst mit 40 Jahren begann Gronmayer zu schreiben. Sein Debüt Amelie und die Steinzeitjäger (historischer Roman) erschien 2011 als Auftakt zu einer Jugendbuch-Serie beim Athesia Verlag, Bozen.

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