Wir trauern um Irmela Brender

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Sie starb am 2. März im Alter von von 82 Jahren. Die Schriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin wurde 1935 in Mannheim geboren und ging dort zur Schule. Als Schülerin war sie ein Jahr in den USA, dann machte sie ein Volontariat bei einer Zeitung. Sie lebte in Sindelfingen.

Ich habe Irmela Brender als lebhafte und kluge Kollegin meines Vaters kennengelernt. Sie hat für seine Sendung Bücherbar Bücher besprochen und die Sendung auch moderiert. Irmela Brender schrieb Kinderbücher: Romane, Erzählungen und Gedichte. Und sehr sehr lang ist die Liste der Bücher, die sie übersetzt hat. 1980 bekam sie den Literaturpreis der Stadt Stuttgart, 1989 den Helmut-Sontag-Preis des Deutschen Bibliotheksverbands und 1992 die Wieland-Medaille in Gold der Stadt Biberach. Sie war Mitglied des VS und des PEN-Zentrums Deutschland.

Wir trauern um eine liebenswerte Kollegin und wunderbare Übersetzerin.

Christine Lehmman

Literaturwettbewerb: SchreibArbeit

SchreibArbeit

Im Rahmen der 34. baden-württembergischen Literaturtage in Böblingen Sindelfingen veranstaltet die vhs Böblingen-Sindelfingen den Literaturwettbewerb SchreibArbeit.

In Böblingen und Sindelfingen denkt man bei Begriffen wie „Klassiker“ und „Neuerscheinungen“ nicht nur an Literatur, sondern auch an Technologie, Entwicklung, Design und Arbeit. 
Der Literaturwettbewerb SchreibArbeit möchte literarisch Arbeit und Technologie ebenso reflektieren wie die Arbeit des Schreibens, die sich wiederum selbst durch die Errungenschaften moderner Technik verändert hat. Prämiert werden Texte, die sich mit mindestens einem der Themen Arbeit, Technologie, Schreiben oder literarische Produktion auseinandersetzen.Teilnahmebedingungen
Mit dem Literaturpreis SchreibArbeit werden baden-württembergische Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, die eines der Themen in besonderer Weise bearbeitet haben.
Zur Teilnahme am Wettbewerb können literarische Texte aller Gattungen eingereicht werden, die einen Bezug zu dem Thema des Wettbewerbs SchreibArbeit aufweisen und bislang noch nicht veröffentlicht wurden. Die Texte dürfen maximal 15 Seiten umfassen (ca. 2.800 Zeichen je Seite). Die eingereichten Texte werden von einer neutralen Fachjury beurteilt und prämiert.
Für die besten Arbeiten werden drei Preise in Höhe von insgesamt 7.500 Euro vergeben. Die Autorinnen und Autoren räumen dem Veranstalter das ausschließliche und unbefristete Recht zur Vervielfältigung und Verbreitung des eingesandten Textes ein. Eine Auswahl der eingereichten Texte wird veröffentlicht. Benachrichtigt werden Autorinnen und Autoren, deren Texte prämiert bzw. für die Veröffentlichung vorgesehen werden.
Die Bewerberinnen und Bewerber senden bitte in einer E-Mail mit zwei Anhängen den Wettbewerbstext (erster pdf-Anhang; Dateiname=Titel ohne Namensangabe) sowie Kontaktdaten, Kurzbiografie und Werkverzeichnis (zweiter pdf-Anhang; Dateiname=Nachname-Vorname) per E-Mail an:
schreibarbeit2017@vhs-aktuell.de
Einsendeschluss ist der 31. Mai 2017.
Es gilt das Datum des Maileingangs.

Wir trauern um unseren Kollegen Mike Bartel

buch

Der Journalist und Schriftsteller starb am 2. Februar im Alter von 55 Jahren. Geboren wurde Mike Bartel am 11. Januar 1962 in Pforzheim. 

Nach einem Volontariat bei den Badischen Neuesten Nachrichten arbeitete er als Redakteur und Journalist für den Pforzheimer Kurier. Er schrieb und veröffentlichte Satiren, Glossen und unernste Lyrik, und er war der Erste, der Bücher in Form von Toilettenpapier veröffentlichte. !998 bekam er den Förderpreis des Kunstministeriums Baden-Württemberg. Er war Mitglied des VS. Hier ein Nachruf der Pforzheimer Zeitung.

Veröffentlichungen: 

Fräulein Müllers Gespür für genmanipulierte Gartenzwerge. Friedland, Bielefeld 1998
Der Körperbeherrscher. Friedland, Bielefeld 2000
Begrabt mein Gedicht an der Biegung des Abflusses. Klo-Verlag, Saarbrücken 2002,
Das Hecheln der Bonner Lisa. Klo-Verlag, Saarbrücken 2002
Wir vom Jahrgang 1962. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2005
Wie uns Froschschenkel die Orientierung erleichtern. Info-Verlag, Karlsruhe 2005

Stadtschreiber-Stelle in Rottweil ist wieder ausgeschrieben

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Jetzt bewerben. 

Als Aufenthaltsstipendium bietet die Stelle des „Rottweiler Stadtschreibers“ meist jungen Autorinnen und Autoren Raum zur Entfaltung. Im Jahr 2001 wurde erstmals ein Stadtschreiber eingeladen. Dieses Amt beziehungsweise die Personen, die es ausfüllten, erfreuten sich bald so großer Beliebtheit, dass Sponsoren gefunden werden konnten, die eine Weiterführung ermöglichten. Die Stadtschreiberin oder der Stadtschreiber residiert für drei Monate in einem Zimmer im Bischöflichen Konvikt, im Kontakt zu den Jugendlichen dort.
Der Aufenthalt in Rottweil mag inspirierend sein, ein Urlaub ist es mit Sicherheit nicht, dazu müssen die SchriftstellerInnen zu viele Termine absolvieren: Lesungen, auch in privatem Rahmen, Schreibwerkstätten mit Jugendlichen, literarische Stammtische oder Diskussionen als Teil des „Rottweiler Quartetts“ im Zimmertheater.

Rottweil%2BStadtschreiberDie Ausschreibung zum Rottweiler Stadtschreiber 2017 läuft bis 15. April 2017.

Bewerbungen an: 
Kulturamt Rottweil
Stichwort: „Stadtschreiber“
Hauptstr. 23, D – 78628 Rottweil
per E-Mail an: christiane.frank@rottweil.de

Baseler Lyrikpreis 2017 für Walle Sayer

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Die Jury würdigt Walle Sayer für seine präzise und wahrhaftige Dichtung. Die Preisverleihung findet im Rahmen des 14. Internationalen Lyrikfestivals Basel am Samstag, 28. Januar 2017 um 18:30 Uhr im Literaturhaus Basel statt. Die Laudatio hält die Lyrikerin und Autorin Claudia Gabler. 
Auszug aus der Pressemitteilung: Mit seinem bedachten Schreiben und dem ungekünstelten Blick auf das Einfache gelingt Walle Sayer eine Weltbetrachtung, die den Menschen hinter den Dingen hervortreten lässt. Seine Gedichte bestechen die Lesenden mit ebenso reduzierten wie intensiven Fein- und Feinstarbeiten und zeigen eine schwebende Welt, die am hellichten Tag stillstehen darf.

Walle Sayer, 1960 in Bierlingen geboren, hat mehrere Gedichtbände und Prosagedichte veröffentlicht und wurde mit Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. mit dem Förderpreis der Hermann-Lenz-Stiftung und dem Thaddäus-Troll-Preis. Zuletzt erschienen von ihm «Strohhalm, Stützbalken» (Klöpfer & Meyer, 2013) und «Was in die Streichholzschachtel passte» (Klöpfer & Meyer, 2016). Er lebt als Autor und Aushilfskellner in Horb und ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und im Deutschen P.E.N.

Der Preis ist mit 10.000 Schweizer Franken dotiert. 
Der VS-Baden-Württemberg gratuliert. 

Wir protestieren, Herr Erdogan

buch

Journalisten- und Schriftstellerverbände rufen auf zur Demonstration am kommenden Mittwoch, den 14. Dezember, 17 Uhr auf dem Wilhelmsplatz Stuttgart. 

In der Pressemitteilung des VS heißt es:
Systematische Unterdrückung der Pressefreiheit in der Türkei

  • 121 Journalistinnen und Journalisten im Gefängnis
  • 168 Zeitungen, Zeitschriften und andere Medien zwangsweise geschlossen
  • Über 2500 Journalistinnen und Journalisten entlassen und arbeitslos

Seit Verhängung des Ausnahmezustandes in der Türkei durch die Regierung von Präsident Erdogan am 20. Juli 2016 wurden nach Zählung der Europäischen Journalistenföderation (EJF) 121 Journalistinnen und Journalisten verhaftet und in Gefängnisse gebracht (Stand: 16. November 2016); 168 Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsender und andere Medien wurden zwangsweise geschlossen (Stand: 29. Oktober 2016); und über 2500 Journalistinnen und Journalisten sind ohne Arbeit und Einkommen. Betroffen sind Journalistinnen und Journalisten sowie Medien, die über die Regierung von Präsident Erdogan kritisch berichten und kommentieren. Die Angriffe der türkischen Regierung auf die Pressefreiheit gehen einher mit Verhaftungen von Oppositionspolitikern und Gewerkschaftern sowie der Entlassung von Richtern, Lehrern und anderen Beamten aus dem Staatsdienst. Davon in besonderem Maß betroffen ist die kurdische Minderheit der Türkei aber auch die Gewerkschaftsbewegung und kritische Bürger. Wir rufen deshalb auf zur
Protestkundgebung gegen die Angriffe der türkischen Regierung auf die Pressefreiheit
am Mittwoch, 14. Dezember 2016, um 17 Uhr
in Stuttgart, Wilhelmsplatz

Unterzeichner/innen: deutsche journalistinnen und journalisten union in ver.di (dju) Baden-Württemberg, Deutscher Journalisten Verband (DJV) Baden-Württemberg, Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) Baden-Württemberg, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Baden-Württemberg, Reporter ohne Grenzen

Bei der Kundgebung sprechen: Joachim Kreibich (Europäische Journalisten Föderation – EJF), Dagmar Lange (DJV), Sakine Esen Yilmaz (Türkische Lehrergewerkschaft, Asylbewerberin in Deutschland), Necati Abay (Journalist aus der Türkei, geflohen nach Deutschland) und Leyla Abay (Mitarbeiterin des verbotenen Radiosenders Özgür Radyo).

Der Thaddäus-Troll-Preis 2016 geht an Felicitas Andresen

Sie bekommt den mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis für ihren Roman „Sex mit Hermann Hesse“, der bei Klöpfer  & Mayer erschienen ist. 

Hier die Begründung der Jury:
Felicitas Andresen wurde in Hemmenhofen am Bodensee geboren, wo sie auch lebt. Sie hat als Schauspielerin, Sozialpädagogin und Soziologin gearbeitet und ist regelmäßig stundenweise im Hesse-Museum in Gaienhofen tätig. Sie schreibt Romane, Novellen und Kurzgeschichten.
Die Jury hat beeindruckt, dass Felicitas Andresen mit ihrem Roman „Sex mit Hermann Hesse“ die nicht gerade umfangreiche deutsche Literatur humoristischen Charakters bereichert. Ihr Buch, das mit viel Understatement daherkommt und sich auf den ersten Blick nur wie das Tagebuch einer subalternen useumsangestellten liest, ist ein Schelmenroman, der in einem schnoddrig-respektlosen Ton aus der Dienstbotenperspektive auf den großen Dichterhelden Hermann Hesse schaut und dessen menschlich, allzu menschlichen Seiten besser aufspürt als die meisten akademischen Abhandlungen. Gleichzeitig beleuchtet der Roman auf satirische und selbstironische Weise die Gepflogenheiten des bürgerlichen Literaturbetriebs und seiner Dichterverehrung in Geschichte und Gegenwart.

Der nach Thaddäus Troll (1914–1980), dem Mitbegründer des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg, benannte Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Mittel stellt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg bereit. Der Preis ist – ganz im Sinne Thaddäus Trolls, der sich Zeit seines Lebens nachhaltig für die Förderung von Schriftstellerkolleginnen und -Kollegen eingesetzt hat – ein Förderpreis, der an Autorinnen und Autoren mit erstem Wohnsitz in Baden-Württemberg verliehen wird, denen man mehr Öffentlichkeit im Literaturbetrieb wünscht.

Der Preis wird am 14. Dezember 2016 in der Stadtbibliothek Stuttgart verliehen. Die Laudatio übernimmt Peter Blickle, Autor, Literaturwissenschaftler und Professor für German and Gender and Women’s Studies an der Western Michigan University in Kalamazoo, USA.

Förderkreis deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg
Ingrid Bussmann, Vorsitzende

Stipendium im Künstlerhaus Lauenburg – jetzt bewerben

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Seit 1986 haben im Künstlerhaus Lauenburg/Elbe jedes Jahr fünf Künstler und Künstlerinnen aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur und Komposition die Möglichkeit, auf der Basis von halbjährigen bzw. dreimonatigen Stipendien gemeinsam in diesem Haus zu leben und zu arbeiten. In dem mit vier Atelierwohnungen, Funktionsräumen für die verschiedenen Kunstrichtungen und einer Galerie ausgestatteten Künstlerhaus haben so inzwischen über 130 Künstler und Künstlerinnen aus ganz Deutschland und aller Welt ihre Spuren hinterlassen.
Als Ort der künstlerischen Produktivität wird das Künstlerhaus Lauenburg/Elbe besonders von der gegenseitig befruchtend wirkenden Kommunikation der Stipendiaten untereinander geprägt. Ebenso vorteilhaft und inspirierend wirkt sich die direkte Verknüpfung von Wohnen, Produktion und Präsentation aus. Viele ehemalige Stipendiaten haben, nicht zuletzt auch durch ihren als sehr positiv empfundenen Aufenthalt im Künstlerhaus, einen bedeutenden Rang erworben.
Ziel der Förderpraxis ist es, aufstrebende Künstlerinnen/Künstler in den Bereichen Bildende Kunst, Literatur und Komposition, denen das Potential einer Karriere im Kunst-, Literatur- und Musikbetrieb zugetraut wird, zu entdecken und innovative Darstellungsformen hervorzubringen, aufzubauen und bekanntzumachen.

Dazu vergibt das Künstlerhaus Lauenburg/Elbe jedes Jahr folgende Förderstipendien des Landes Schleswig-Holstein:

• 3 x 5,5 Monate für Bildende Kunst und Neue Medien
• 1 x 3 Monate für Literatur
• 1 x 2,5 Monate für Komposition

Bewerbungen und Auswahlverfahren:
Um Aufnahme in das Künstlerhaus Lauenburg können sich professionelle deutsche und internationale Schriftsteller, die in deutscher Sprache veröffentlichen, bewerben. Von der Bewerbung ausgeschlossen sind Schriftsteller, die zum Antrittszeitpunkt des Stipendiums studieren, ein anderes Stipendium erhalten oder in den vergangenen drei Jahren bereits ein Stipendium des Landes Schleswig-Holstein erhalten haben.
Die halbjährigen Stipendien und das Literaturstipendium sind jeweils mit monatlich EUR 700,- dotiert, das Kompositionsstipendium mit einmalig EUR 2.200,-. Die Dotierungen verstehen sich netto, d.h., es gibt keine Abzüge für Wohnnebenkosten, Telekommunikation etc.

Die Stipendien sind als Aufenthaltsstipendium gedacht, d.h. für die jeweiligen Stipendiaten
• Anwesenheit von min. 50 Prozent der Stipendienzeit,
• mindestens eine Lesung, Uraufführung bzw. Ausstellung inkl. öffentlicher Einladung,
• ein Künstlergespräch,
• ein Tag des offenen Ateliers,
• eine gemeinsame Ausstellung/Aufführung/Lesung (als gemeinsame Erstpräsentation und Finissage),
• Möglichkeit zu Besuchen/Reisen von bzw. zu bereits geplanten Ausstellungen, Messebesuchen, Lesungen, Aufführungen etc.,
• Exklusivität der Ausstellungen und Produktionen im Künstlerhaus.
Die Bewerbungsfrist für die Stipendien 2017 endet am 31. Oktober 2016.
Die Stipendien für Bildende Kunst laufen vom 15. Mai bis zum 31. Oktober jeden Jahres, das Stipendien für Literatur vom 1. Mai bis 31. Juli, das Stipendium für Komposition vom 15. August bis 31. Oktober.
Die Jury zur Ermittlung der Stipendiaten 2017 tagt am 19. Januar 2017.
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Das Bewerbungsformular Literatur kann als pdf-Formular auch von der Internetseite des VShttps://vs.verdi.de geladen werden,
direkt: https://vs.verdi.de/themen

Peter Salomon bekommt den Bodensee-Literaturpreis

Peter Salomon
Von privat – Peter Salomon, CC BY-SA 3.0

Der seit 1954 bestehende Bodensee-Literaturpreis der Stadt Überlingen geht dieses Jahr an den Lyriker, Prosaisten, Essayisten, Literaturkritiker und Übersetzer Peter Salomon (geb. 1947) für sein Gesamtwerk. 

Salomon lebt seit 1972 in Konstanz. Bemerkenswert findet der Kulturreferent Brunner Salamons Lyrik in der Tradition der neuen Subjektivität. Seine Kurzprosa erinnere stark an Brecht, aber auch an die experimentelle Prosa von Heimito von Doderer. Salomon war Mitbegründer und Mitherausgeber der Konstanzer Literaturzeitschrift Univers, die es von 1974 bis 1981 gab.
Seit 1969 veröffentlicht er Gedichte und Essays in Anthologien und Literaturzeitschriften. Seit 1992 ist er Herausgeber der Reihe »Replik. Autorenporträts aus dem Abseits der Moderne«. 2014 erwarb das Deutsche Literaturarchiv Marbach seinen Vorlass.

Peter Salomon bekommt den Literaturpreis am 9. Oktober 2016 im Kursaal Überlingens von Oberbürgermeisterin Becker üerreicht. Die Laudatio hält der St. Galler Literaturwissenschaftler Mario Andreotti. Zum Weiterlesen „Wie ich nach Konstanz gekommen bin …“ von Peter Salomon.

Der VS Baden-Bürttember gratuliert seinem Mitglied Peter Salomon ganz herzlich zu der Ehrung. Wir freuen uns mit ihm. 

Außerdem wünschen der Jury viel Glück bei der Suche der künftigen zu Ehrenden auch unter den Schriftstellerinnen und weiblichen Kulturschaffenden, denn der Preis wurde bislang 39 Mal vergeben und ging nur 3 Mal an eine Frau.

Wir trauern um Egon Rieble

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Foto Wikipedia

In seiner Heimatstadt Rottweil war er eine herausragende Persönlichkeit im geistigen und kulturellen Leben. Hat, neben vielerlei Leseauftritten mit seiner auch mundartlichen Lyrik unter anderem einen wunderbar kautzigen Text gemacht zu einem Lied über die “Rübagoischta”, die aus ausgehöhlten Rüben geschnitzten Laternen, die in Umzügen durchs Städtle getragen werden. Rieble, 1925 in Rottweil geboren, war Jagdflieger studierte Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie. Er hat sich als Schriftsteller, Lyriker und Verfasser zahlreicher Kunstführer einen Namen gemacht. Lange Jahre war er Kulturreferent des Landkreises Rottweil. In dieser Funktion kam ihm sein außergewöhnliches Wissen über sakrale Kunst zugute. Am 6. Juli ist Egon Rieble im Alter von 91 Jahren gestorben.
Rainer Wochele

Ein längerer Nachruf wird in der kommenden Feder erscheinen. 
VS Baden-Württemberg